In der Tat ist „Überbewertung“ schwer zu definieren. Ich orientiere mich das Shiller-Index. Momentan liegt er bei 21.67, also immer noch 30% über dam langfristigen Schnitt. Da ist noch sehr viel Raum nach unten. (https://www.multpl.com/shiller-pe). Interessant ist, dass der Index schon im 2018 gedreht hart, obwohl die Börsen gerada da extrem gestiegen sind. Das heisst dieser Anstieg der Börrsen war tatsächlich aufgrund der erhöhten Wertschöpfung, da ja der Shiller Index gesunken ist. Wäre noch spannend zu schauen, ob der Index ein Frühindikator für eine Trrendumkehr ist.Xeno hat geschrieben: ↑22. März 2020, 00:09Man muss zudem auch das Allerweltswort "Überbewertung" sehr hinterfragen. Bewertungskriterien haben, wenn überhaupt, nur relativ zueinander oder zu früheren Zeiten eine (erheblich beschränkte) Aussagekraft. Absolut sind sie weitgehend wertlos, erst recht einzeltitelbezogen. Historisch gesehen trifft es aber immerhin zu, dass im Schnitt (indexbezogen) wohl eine Überbewertung vorlag (im Bereich von 20% bis, allerhöchstens, 30%). Die wurde jetzt allerdings eliminiert, und zwar schneller als je zuvor in der Börsengeschichte. Was das bedeutet, weiss keiner. Tendenziell nichts Gutes.
Auf cash gibt es ein sehr guten Artikeel dazu, wo auch die Korrelation mit den Zinsen aufgeführt ist:
https://www.cash.ch/news/top-news/ueber ... sh-1096461
Edit: Bin noch auf einen weiteren interessanten Artikel gestossen: https://www.nzz.ch/finanzen/warren-buff ... ld.1530407
Schönen Sonntag & stay safe!