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Re: Aller Anfang ist schwer - meiner aber aussichtslos :-(

Verfasst: 25. November 2021, 08:48
von fritz
Zuerst mal Gratulation, alle deine Positionen sind deutlich im Plus - das schaffe ich nie.

Zum Verkaufen suchst du in der Übersicht die entsprechenden Aktien und drückst auf "verkaufen", "handeln", "trade" oder sowas ähnliches, ich weiss nicht, was da bei der Postfinance steht.
Über Sinn oder Unsinn müssen wir wohl nicht diskutieren.

Gruss
fritz

Re: Aller Anfang ist schwer - meiner aber aussichtslos :-(

Verfasst: 3. Dezember 2021, 17:17
von MiD
Hallo Fritz,
danke - ich nehme die Gratulation an.
Obwohl, wie allseits bekannt, meine Strategie ein "Bastel" ist. Aus Unkenntnis und Naivität heraus entstanden.

Dass ich verkaufen möchte, hängt noch damit zusammen:
Ich werde eben Erbe eines Hauses im europäischen Ausland (Italien).
Als Architekt möchte ich da selber Hand anlegen. Dafür werde ich die Schweiz für
eine Zeit lang verlassen müssen.
Wie mir PF erklärt, ist es nicht möglich ohne einen Wohnsitz in der Schweiz, Wertpapiere im e-Trading zu halten.
Darum: entweder verkaufen oder transferieren...
Ich kann mir nicht vorstellen, wie sich meine SIX-Positionen auf eine ausländische Trading-Plattform
übertragen lassen.
Eher sehe ich, dass ich in der verbleibenden Zeit die Positionen mit guter Performance weiter aufstocke,
um dann zum Zeitpunkt des Wegzugs - in ca. 1/2 Jahr - alle Positionen zu verkaufen.

Wie und wann man am besten verkauft, werde ich hoffentlich vom eTrading Team der PF erfahren.

Gruss
MiD

Re: Aller Anfang ist schwer - meiner aber aussichtslos :-(

Verfasst: 3. Dezember 2021, 19:10
von fritz
MiD hat geschrieben:
3. Dezember 2021, 17:17
Wie mir PF erklärt, ist es nicht möglich ohne einen Wohnsitz in der Schweiz, Wertpapiere im e-Trading zu halten.
Man muss der Bank (oder der Postfinance) nicht immer alles erzählen. Wenn du denen erzählst, dass du im Ausland lebst, dann können auch die Kontogebühren enorm ansteigen.
MiD hat geschrieben:
3. Dezember 2021, 17:17
Wie und wann man am besten verkauft, werde ich hoffentlich vom eTrading Team der PF erfahren.
Bei den kleinen Beträgen ist das ziemlich egal.

Gute Zeit in Bella Italia.
fritz

Re: Aller Anfang ist schwer - meiner aber aussichtslos :-(

Verfasst: 5. Dezember 2021, 14:13
von Meerkat
fritz hat geschrieben:
3. Dezember 2021, 19:10
Man muss der Bank (oder der Postfinance) nicht immer alles erzählen. Wenn du denen erzählst, dass du im Ausland lebst, dann können auch die Kontogebühren enorm ansteigen.
Meine Erfahrung:
Ausschlaggebend ist der Wohnsitz (Domizil), Mein Wohnsitz war und ist CH. Einmal war ich für längere Zeit (fast 1 Jahr in Südafrika) wo ich ein "temporary residence" Visum hatte.
Eines Tages war mein Konto in der Schweiz plötzlich gesperrt. Meine Tochter fand dann einen Brief an unserer CH-Adresse in dem die Bank darlegte, dass sie annehme, mein Wohnsitz sei nicht mehr in CH. Mein Konto würde wieder entsperrt, falls sie eine "Wohnsitzbestätigung" meiner Wohngemeinde erhalten würden. Die Gemeindekanzlei sandte dann auf meinen Wunsch diese Bestätigung an die Bank (für Fr. 30).
Der Hintergrund: das "schlaue" Compliance Programm fand heraus, dass ich praktisch keine Ausgaben in CH hatte, dafür regelmässige Ueberweisungen nach SA. Ergo logische Schlussfolgerung: diese Person lebt nicht hier. Ich stimme fritz zu, Die Bank muss es nicht wissen. Das Problem ist nur, wenn man bei der gleichen Bank auch das Kontokorrent hat. SQ z.B. hat sich noch nie um meinen Wohnsitz gekümmert. Dort habe ich nur Wertpapiere,

Re: Aller Anfang ist schwer - meiner aber aussichtslos :-(

Verfasst: 9. Dezember 2021, 10:16
von MiD
hallo fritz, hallo meerkat
danke für euer Feedback.
zum Punkt: "man muss den Banken nicht alles erzählen..."
im Unterschied zu meerkat, werde ich während der Zeit in Italien
meinen Wohnsitz hier nicht gut aufrechterhalten können...
es ist so, dass ich dann doppelt Miete zahlen müsste,
sowie Baukosten. Darum werde ich das Konto bei der PostFinance inkl. e-Trading auflösen müssen.
Es stimmt, PF nimmt vom einem Konto-Inhaber mit Wohnsitz im Ausland im Monat 25 CHF.
Begründung: Mehr Umtrieb und Postspesen.
Das möchte ich mir nicht leisten.
Einziger Hoffnungsschimmer: Wenn ich meine Trading-Positionen auf eine ausländische Bank
transferiere, würde mir PF die Transfer-Spesen rückerstatten.
Die sind bei CHF 100 pro Position!
Sicher bin ich mir aber in dieser Sache auch nicht, wieviel Aufwand das bedeutet und ob sowas "länderübergreifend" funktioniert...
Dann lieber alles verkaufen und halt nochmal von vorne anfangen...
Gruss MiD

Re: Aller Anfang ist schwer - meiner aber aussichtslos :-(

Verfasst: 9. Dezember 2021, 10:51
von fritz
MiD hat geschrieben:
9. Dezember 2021, 10:16
im Unterschied zu meerkat, werde ich während der Zeit in Italien
meinen Wohnsitz hier nicht gut aufrechterhalten können...
Du bräuchtest dafür auch keinen Wohnsitz, eine Adresse würde reichen, zum Beispiel bei Verwandten.
MiD hat geschrieben:
9. Dezember 2021, 10:16
Dann lieber alles verkaufen und halt nochmal von vorne anfangen...
Richtig!

Gruss
fritz

Re: Aller Anfang ist schwer - meiner aber aussichtslos :-(

Verfasst: 9. Dezember 2021, 12:16
von CrashGuru
Du kannst eine Adresse als Untermieter angeben. Formular kann heruntergeladen werden, der Mieter muss einfach unterschreiben. Dann beim Einwohnermeldeamt anmelden.
Kostet in ZH 40.00 / Person. Kann evtl. sogar alles online gemacht werden, wenn z.B nur Ummeldung. Allerdings wegen der Unterschrift des Mieters braucht es wohl ein Besuch.
Der Vermieter muss nicht gefragt werden! Aber schaden wird eine Info wohl nicht....
Finanzielle Konsequenzen (Steuern) hat das meines Wissens nicht für den Mieter, wenn er kein Geld nimmt

Re: Aller Anfang ist schwer - meiner aber aussichtslos :-(

Verfasst: 16. Dezember 2021, 08:31
von MiD
hallo fritz
& Crash Guru
danke für die Infos betreffend Wohnsitz. Ich werde mich dahingehend schlau machen...

Nebst dem Thema E-Trading und Versicherungen befasse ich mich derzeit noch intensiv mit der 2. Säule und dem Freizügigkeitskonto (Fzk).
Es geht drum, die 2. Säule als Verpfändung respektive als Vorbezug für mein Bauvorhaben zu verwenden.

Generell heisst es, man solle die Freizügigkeitsgelder so anlegen, dass sie über die Jahre Rendite abwerfen.
Zur Zeit liegen sie in der Auffangeinrichtung, weil ich Einzelunternehmer bin. Aufgrund Auslandsaufenthalt werden sie noch einige Jahre
auf dem FzK-Konto liegen bleiben. Dort ist der Zinssatz minimal - also kaum Aussichten auf Rendite.
Darum wurde mir nahegelegt, das Geld bei Banken anzulegen. Beim Gedanken, dass meine "Kriegskasse" in Fonds angelgt ist, wird mir zwar nicht gerade
schlecht, aber es ist doch ein mulmiges Gefühl...,denn:
Was geschieht mit der Fzk-Leistung im Fall eines Konkurses von der Bank, bei der das FzK liegt?
Was geschieht mit der Fzk-Leistung im Todesfall?

Die Kandidaten, mit denen ich im Gespräch bin bzgl. FzK, sind:
VIAC (Bank WIR) und Tellco. Es heisst man, solle das FzK möglichst auf 2 Banken splitten,
um das Ausfall-Risiko bei Konkurs einer der beiden Institute zu minimieren...

Wieder viel auf einmal. Ich hoffe, euch damit nicht überrumpelt zu haben...
Ich bedanke mich im Voraus für eure Meinung zu diesem Sachverhalt.

Gruss
MiD

Re: Aller Anfang ist schwer - meiner aber aussichtslos :-(

Verfasst: 16. Dezember 2021, 09:43
von fritz
Davon habe ich auch nur wenig Ahnung. Jedenfalls würde ich, wenn du nur für ein paar Jahre ins Ausland gehst, die zweite und dritte Säule nicht auflösen. Sonst beginnst du nachher wieder bei Null (so wie ich...).

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Schweizer Bank genau in dieser Zeit konkurs geht, ist wohl eher klein. Wie gross die Einlagensicherung bei Freizügigkeitkonten ist, weiss ich nicht. Aber Gockel weiss da zum Beispiel dies: https://blog.tagesanzeiger.ch/geldblog/ ... gkeitsgeld oder https://www.moneyland.ch/de/einlagensic ... definition .

Gruss
fritz

Re: Aller Anfang ist schwer - meiner aber aussichtslos :-(

Verfasst: 21. Dezember 2021, 10:47
von MiD
hallo fritz
hallo forumskollegen

ich melde mich zurück bzgl. dem Transfer von Trading-Positionen bei Wegzug ins Ausland.
PF hat mir geraten, die Pos. vom PF-eTrading nach Swissquote zu transferieren.
Swissquote bietet eine Trading-Plattform für Kunden mit Domizil im Ausland an.
Dabei fallen genau dieselben Spesen an, wie für Kunden im Inland (Schweiz).
Sprich 0.25% des Trading-Vermögens pro Jahr.
Weiter werden pro Quartal CHF 15 fällig, also CHF 60 im Jahr. Das ist das Minimum,
je nach Vermögen steigt diese Gebühr bis zu maximal CHF 200 im Jahr.
Zu den Kosten verschiedener Trades-Produkte findet man hier näheres: https://de.swissquote.com/trading/pricing.
Die Transfer-Gebühren von eTrading PF > Swissuquote müsste mir PostFinance rückerstatten,
unter der Bedingung, dass das Domizil im Ausland nachgewiesen ist, und in der Schweiz kein Steuer-Domizil mehr besteht.
Was denkt ihr über dieses Vorhaben?
Ich habe im Moment keinen Vergleich bei der Hand. Aber ich vermute, dass es noch günstigere Trading-Plattformen als Swissquote gibt.
Vielleicht kann mir jemand da einen Rat geben? Ich möchte nach Auflösung meines PF-Kontos eine gute Alternative finden,
damit meine bisherigen Bemühungen nicht umsonst waren. Auf dass aus meinem Trading-Vermögen mit den Jahren etwas entstehen kann...
und auf dass ich es besser als beim ersten Einstieg machen kann.

Vielen Dank