Meyer Burger MBTN 10'850'379

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Perry2000
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 15. Januar 2024, 14:48

Ja, das war mir noch zu wenig "rund".
Aber vielleicht bin ich dann auch wieder zu spät mit Nachkaufen :lol:
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Perry2000
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 16. Januar 2024, 14:17

Heute scheint es runder.
Bin Mal rein zu 0.137
Entweder bricht nun alles oder ein Boden kommt den wir ein anderes Mal durchbrechen :lol:
No Risk, no Fun oder wie das heisst :mrgreen:
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fritz
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von fritz » 16. Januar 2024, 17:11

Ist die Firma überhaupt noch soviel wert wie deren Inventar?

Meine sind im Moment 78% im Minus, obwohl ich die ja erst gekauft habe, nachdem es schon jahrelang Richtung Süden gegangen ist und aufgrund der Neuausrichtung wieder Hoffnung aufgekommen ist. Da habe ich mir gedacht, das Risiko sei kleiner als bei denen die für 200 gekauft haben. Ist es aber gar nicht, der Maximalverlust ist in beiden Fällen 100%... :(

Aktuell: 0.1314

Gruss
fritz

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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 17. Januar 2024, 07:10

Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Thun, 17. Januar 2024

Marktverzerrung in Europa beeinträchtigt Finanzergebnis 2023 – Meyer Burger konzentriert sich auf US-Produktion und bereitet Schliessung der Modulproduktion in Deutschland vor
• Angesichts gravierender Auswirkungen der Marktverzerrung in Europa rechnet Meyer Burger für das Geschäftsjahr 2023 derzeit mit einem Gesamtumsatz von ca. CHF 135 Mio., einem EBITDA-Verlust von mindestens CHF 126 Mio. und einer Cash-Position zum Jahresende von ca. CHF 150 Mio.
• Während Meyer Burger das Wachstum des US-Geschäfts vorantreibt, das durch die führende Forschung und Entwicklung an den Standorten in Europa sowie die dort hergestellten Fertigungsanlagen unterstützt wird, bereitet das Unternehmen die Schliessung der Modulproduktion in Deutschland vor. Für den Fall ausbleibender Massnahmen der Politik zur Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen sollen auf diese Weise die derzeitigen, unhaltbaren Verluste abgestellt werden. Die Zellproduktion in Deutschland wird fortgesetzt, um den Hochlauf der Modulproduktion in den USA zu unterstützen.
• Meyer Burger konzentriert sich auf strategische Optionen, um ihr langfristiges Wachstumspotenzial und ihre Finanzierungsposition zu verbessern, beispielsweise über Partnerschaften mit Industrieunternehmen und Technologielizenzen; Meyer Burger hat eine weltweit führende Investmentbank zur Unterstützung des Strategieprozesses beauftragt.
• Meyer Burger befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über eine von Euler Hermes gedeckte Exportfinanzierung und verfolgt weiterhin zusätzliche Finanzierungsoptionen, einschliesslich 45X und Darlehen des US-Energieministeriums. Darüber hinaus erwägt Meyer Burger die Beschaffung von Eigenkapital, vor allem zur Finanzierung des Baus von Zell- und Modulwerken in den USA.
• Die langfristigen Aussichten für Meyer Burger als einzigem westlichen Anbieter für die hocheffiziente Heterojunction-Technologie sind unverändert äusserst attraktiv; das Potenzial allein in den USA ist mit Abnahmeverträgen über 5,4 Gigawatt beträchtlich.
Die Meyer Burger Technology AG, ein langjähriger Pionier und Technologieführer in der weltweiten Photovoltaikindustrie, hat einen Plan vorgelegt, um die Verluste in Europa zu reduzieren und sich gemeinsam mit ihren bestehenden und potenziell neuen Abnahme- und Industriepartnern auf profitables Wachstum in den USA zu fokussieren. Angesichts des sich verschlechternden europäischen Marktumfelds ist die Fortsetzung der europäischen Solarproduktion in vollem Umfang vorerst nicht weiter tragbar.
Parallel dazu erwägt Meyer Burger strategische Partnerschaften, um die Vermarktung ihrer hochmodernen Technologie zu beschleunigen. Derartige Partnerschaften würde ein schnelleres Wachstum mit geringerem Kapitalbedarf ermöglichen und gleichzeitig die lokalen Lieferketten in den USA stärken.
Ein Teil des Plans wäre bedauerlicherweise die Schliessung des Werkes in Freiberg, Deutschland, bereits Anfang April 2024. Dabei handelt es sich um die grösste in Betrieb befindliche Solarmodulproduktion Europas. Hiervon wären rund 500 Beschäftigte betroffen. Eine endgültige Entscheidung müsste bis zur zweiten Februarhälfte 2024 getroffen werden, sofern keine ausreichenden Massnahmen zur Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen in Europa, etwa durch Resilienzmassnahmen, ergriffen werden. Die Solarzellproduktion in Thalheim (Bitterfeld-Wolfen), Deutschland, würde weiterhin den Produktionshochlauf der US-Solarmodulproduktion in Goodyear, USA, unterstützen. Der Maschinenbau und die F&E-Standorte in der Schweiz und in Deutschland wären von diesen Massnahmen nicht betroffen und würden mit ihren technologischen Entwicklungen weiterhin zum Geschäft ausserhalb Europas beitragen.
Meyer Burger plant, Gespräche mit allen betroffenen Beschäftigten und weiteren Beteiligten zu führen. Im Falle einer Schliessung würden unverzichtbare Mitarbeitende aus den Bereichen Ingenieurwesen, Technologie, Lieferkettenmanagement und bestimmten anderen kritischen Funktionen am Produktionsstandort in Freiberg die Möglichkeit erhalten, ihre Verträge auf andere Meyer-Burger-Gesellschaften zu übertragen.
„In den USA können wir – bedingt durch die dortige Industriepolitik – unsere führende Technologieposition voll ausnutzen, was zu einem erheblichen Interesse von potenziellen Partnern führt. Angesichts eines Auftragsbestandes von 5,4 Gigawatt im Rahmen von Abnahmevereinbarungen und der Möglichkeit, ein EBITDA von rund CHF 250 Mio. im Jahr 2026 zu erzielen, sind wir in der Lage, ein profitables Geschäft aufzubauen und unseren Aktionären somit einen positiven Ausblick zu geben. Der Ausbau des US-Geschäfts schreitet derzeit wie geplant voran und die Inbetriebnahme unserer Modulproduktion in Goodyear wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 anlaufen“, sagte Gunter Erfurt, CEO von Meyer Burger.
Geschäftszahlen 2023
Ein starker Anstieg der chinesischen Produktionsüberkapazitäten sowie von Indien und den USA verhängte Handelsbeschränkungen führten im vergangenen Jahr zu einem erheblichen Überangebot und einer beispiellosen Verzerrung auf dem europäischen Solarmarkt. Dadurch wurde die erfolgreiche Umsetzung der Geschäftsstrategie beeinträchtigt. Diese muss nun in Ermangelung von politischen Massnahmen, die faire Wettbewerbsbedingungen gewährleisten – etwa der Net Zero Industry Act (NZIA) in der EU und nachfolgende nationale Lösungen wie Resilienz-Massnahmen in Deutschland – überprüft werden. Der Rückzug von Meyer Burger als Hersteller von Solarmodulen in Europa würde die Abhängigkeit des Kontinents von Importen aus China weiter zementieren und die europäische Solarenergiewende weniger zukunftssicher machen.
Meyer Burger rechnet derzeit damit, das Geschäftsjahr 2023 mit einem EBITDA-Verlust von mindestens CHF 126 Mio. abzuschliessen (vorläufige ungeprüfte Geschäftszahl). Die Menge der produzierten Solarmodule ist trotz rückläufigen Verkaufs auf 650 Megawatt angestiegen, der Modul-Lagerbestand hat sich deutlich auf rund 360 Megawatt erhöht. Das EBITDA wurde durch die Unterauslastung der Produktionskapazitäten in Deutschland und Wertminderungen auf Produktionsmaterial und Endprodukte sowie durch Kosten für den Betrieb der Produktionsanlagen in Deutschland und den weiteren Ausbau in den USA im Jahr 2023 belastet. Die endgültige EBITDA-Zahl könnte erheblich von der heute bekannt gegebenen Schätzung abweichen, insbesondere, wenn weitere Wertberichtigungen aufgrund von Werksschliessungen notwendig werden.
Finanzierungsmöglichkeiten
Meyer Burger beendete das Jahr 2023 mit einer Cash-Position von etwa CHF 150 Mio. Auf der Grundlage aktueller Prognosen benötigt Meyer Burger Finanzmittel in Höhe von ca. CHF 450 Mio., bis das Unternehmen einen positiven Cashflow erzielt. Dieser Zeitpunkt wird für 2025 erwartet, vorausgesetzt der Hochlauf der US-Aktivitäten verläuft planmässig. Meyer Burger erwartet, dass die potenziellen Umstrukturierungskosten durch den Verkauf eigener Lagerbestände finanziert werden.
Dem Unternehmen stehen verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung: Meyer Burger befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über eine von Euler Hermes gedeckte Exportfinanzierung. Weitere Optionen sind eine 45X-Finanzierung (Monetarisierung künftiger US-Steuergutschriften), ein Advanced Manufacturing Production Credit sowie ein Darlehen des US-Energieministeriums, für das Meyer Burger die erste Prüfphase bereits erfolgreich durchlaufen hat. Das Unternehmen erwägt zudem eine Eigenkapitalfinanzierung, etwa eine Bezugsrechtsemission, Privatplatzierungen oder andere Formen eigenkapitalbasierter Finanzierung.
Strategische Optionen
Im aktuellen Umfeld bleiben die USA der mit Abstand attraktivste Markt für Solarhersteller. Die dortigen Marktbedingungen lassen die Solarindustrie florieren; sie profitiert von einer stabilen Kostenbasis, festen Abnahmeverträgen und einem hervorragenden Preisniveau. Staatliche Förderprogramme wie der Inflation Reduction Act (IRA) tragen zusätzlich zum bestehenden Marktpotenzial bei.
„Der Schwerpunkt liegt derzeit auf dem Wachstum im hochattraktiven US-Markt, der eine hohe Profitabilität ermöglicht. Gemeinsam mit Partnern könnten wir unsere Position dort erheblich verbessern, ohne eigene grössere Investitionen tätigen zu müssen. Wir würden unsere technologische Führungsposition nutzen und ausbauen, indem wir auf unsere F&E- und Maschinenbau-Standorte in der Schweiz und in Deutschland zurückgreifen. Die Entscheidung zur Schliessung unserer Modulproduktion in Deutschland, die vor weniger als drei Jahren in Betrieb genommen wurde, würden wir gerne vermeiden. Solange der Gesetzgeber trotz seiner Ankündigungen keinen fairen Wettbewerb herstellt, bereiten wir die Umstrukturierung in Deutschland vor“, sagt Gunter Erfurt.
Mit der Unterstützung einer weltweit führenden Investmentbank hat das Unternehmen Gespräche mit ausgewählten potenziellen strategischen Partnern aufgenommen.
Darüber hinaus hat Urs Schenker, Mitglied des Verwaltungsrats, aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt. „Der Verwaltungsrat dankt Urs Schenker für seine wertvollen Beiträge zur Neuausrichtung von Meyer Burger“, sagte Franz Richter, Präsident des Verwaltungsrats von Meyer Burger.
Meyer Burger bietet Webcasts für Investoren, Analysten und Medienvertreter um 10:00 Uhr MEZ und um 15:00 Uhr MEZ an, um ihre Pläne zu erörtern und Fragen zu beantworten.
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 17. Januar 2024, 09:47

Und bei 0.10
Jetzt hätte ich kaufen sollen :lol:
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von fritz » 17. Januar 2024, 11:18

An trüben Tagen soll man sich an den wenigen positiven Dingen erfreuen.

Positiv für mich: Ich habe praktisch zum (bisherigen) Tageshoch verkauft und somit war es kein Totalverlust (was ich ja auch schon erlebt habe).

Positiv für Perry2000: Ich habe verkauft, was normalerweise als ziemlich sicheres Kaufsignal gilt.

Warum wurde gestern schon soviel verkauft? Wussten die mehr als ich?

Aktuell: 0,0817

Gruss
fritz

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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 17. Januar 2024, 12:46

Einige wissen immer mehr.
Ich weiss nun zum Beispiel dass du verkauft hast :mrgreen:
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 17. Januar 2024, 14:33

Berlin (awp/dpa) - Die deutsche Bundesregierung ist angesichts einer drohenden Werksschliessung des Solarherstellers Meyer Burger in Sachsen in Gesprächen mit dem Unternehmen. Das sagte ein Sprecher von Wirtschaftsminister Robert Habeck am Mittwoch.

Das Ministerium sei sich der schwierigen Lage dieses Unternehmens und der Solarindustrie in Deutschland sehr bewusst. Über Details der Gespräche könne er keine Auskunft geben, sagte der Sprecher. Allgemein gelte, dass die Bundesregierung die Solarindustrie in Deutschland und Europa stützen wolle.

Meyer Burger erwägt nach eigenen Angaben, sein Werk im sächsischen Freiberg zu schliessen. Eine endgültige Entscheidung müsste bis Mitte Februar getroffen werden, teilte das Unternehmen mit - "sofern keine ausreichenden Massnahmen zur Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen in Europa, etwa durch Resilienzmassnahmen, ergriffen werden".
Das schlimme ist, dass ich da MBTN recht gebe.
Man lässt alles den Bachab gehen und die "Billig Länder" lachen. Einfach alles reinlassen und dann jammern wenn Arbeitsplätze im eigenen Land abgebaut werden.
Alleine schon das Import Gedöns im Rappengeschäft kotzt mich an. Ist aber ein Anderes Thema :oops:
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von fritz » 17. Januar 2024, 17:35

So ist es, sobald es mehr kostet, ist es vorbei damit, die Produktion im Inland zu fördern.

Aktuell: 0,9 (NACHTRAG: das ist natürlich falsch, richtig ist 0,09)

Gruss
fritz

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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von fritz » 17. Januar 2024, 22:25

Habe jetzt mal noch Kassensturz gemacht, bisher war Meyer Burger eine meiner erfolgreichsten Aktien, diese letzte Position hat alles mehr als zunichte gemacht, die einzelnen Positionen hatten folgende Resultate:
+30%
+45%
+31%
+17%
+21%
- 1%
-84%
Fünf positive und zwei negative Trades machen insgesamt trotzdem noch ein deutliches Minus... :(

Aktuell: 0,9 (NACHTRAG: das ist natürlich falsch, richtig ist 0,09)

Gruss
fritz

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