Meyer Burger MBTN 10'850'379

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blue fox
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von blue fox » 18. Februar 2020, 08:08

Perry2000 hat geschrieben:
17. Februar 2020, 19:25
Wenn es wie bei ABB raus kommt, kaufe ich aber fleissig zu :lol:
Ich habe nicht gesagt, dass es so rauskommt... :lol:
- Alle Angaben ohne Gewähr -

Xeno
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Xeno » 20. Februar 2020, 18:23

blue fox hat geschrieben:
18. Februar 2020, 08:08
Perry2000 hat geschrieben:
17. Februar 2020, 19:25
Wenn es wie bei ABB raus kommt, kaufe ich aber fleissig zu :lol:
Ich habe nicht gesagt, dass es so rauskommt... :lol:
Irgendetwas brutzeln die. Jedenfalls sind sie jetzt mit ihrem Oppositionsaktionär Sentis im Gespräch. Das ist auch besser so, wobei die Lage bei MBTN weiterhin sehr gespannt ist. Ich habe mit EK 0.59 nicht viel zu lachen, gibt aber auch Aktionäre mit EK 5.90! Ist natürlich eine Turnaroundwette und im Hochrisikosegement, also nur Spielgeld.

Heutiger Schlusskurs 0.35

Lg X.

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Perry2000
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 12. März 2020, 08:36

Medienmitteilung
Thun, 12. März 2020

Meyer Burger – Jahresergebnis 2019 | Strategie | Änderungen im Führungsteam


• Auftragseingang CHF 188,3 Mio.
• Nettoumsatz CHF 262,0 Mio.
• EBITDA CHF -13,5 Mio.
• EBIT CHF -28,6 Mio.
• Nettoverlust CHF -39,7 Mio.
• Fortgeschrittene strategische Neuausrichtung und Devestition von Nicht-Kernaktivitäten
• Gunter Erfurt, CTO Meyer Burger, folgt auf Hans Brändle als neuer CEO
• Laufende Überprüfung der strategischen Optionen
• Änderungen im Verwaltungsrat


Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) erzielte im Berichtsjahr 2019 einen Auftragseingang von CHF 188,3 Mio. im Vergleich zu CHF 326,8 Mio. in 2018. Bereinigt um Veräusserungen reduzierte sich der Auftragseingang um rund 24,3%. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2019 belief sich auf CHF 105,1 Mio. (31.12.2018: CHF 240,5 Mio.) Die Book-to-Bill Ratio betrug damit für das Geschäftsjahr 2019 0,72 (0,80 in 2018). Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Oxford PV hat Meyer Burger Aufträge für Heterojunction-Produktionslinien im Gesamtwert von CHF 38.5 Mio. erhalten, einschliesslich des Upgrades für die Produktion von Perowskit-Tandemzellen. Zusätzlich hat die Gruppe zwei Grossaufträge von asiatischen Kunden für ihre MAiA® Zellbeschichtungsanlagen im Gesamtwert von CHF 24,5 Mio. erhalten.

«Das Jahresergebnis 2019 ist enttäuschend. Absatz und Marge im Mainstream-Geschäft blieben ungenügend und unter den Erwartungen. Dies widerspiegelt das schwierige Marktumfeld durch den stärker werdenden chinesischen Wettbewerb und die Ziele der chinesischen Regierung im Rahmen des strategischen Plans «Made in China 2025», kommentiert Hans Brändle, CEO Meyer Burger das Geschäftsjahr 2019. «Vor dem Hintergrund dieser Marktdynamik haben wir uns im Berichtsjahr für eine strategische Neuausrichtung von Meyer Burger entschieden. Das heisst, wir konzentrieren uns auf die Vermarktung und Weiterentwicklung unserer eigenen Heterojunction/SmartWire-Technologie sowie die vielversprechende Tandemzelltechnologie, eine Kombination von Heterojunction und Perowskit. Im Zuge unserer strategischen Fokussierung haben wir nicht mehr zum Kerngeschäft zählende Unternehmensteile verkauft oder restrukturiert. Damit reduzieren wir unsere Fixkostenbasis weiter und steigern die Effizienz der Organisation. Unsere Finanzkennzahlen widerspiegeln die laufende Transformation des Konzerns und die Devestitionen», so Brändle weiter.

Der Nettoumsatz erreichte CHF 262,0 Mio. (2018: CHF 407,0 Mio.). Bereinigt um Verkäufe von Unternehmensteilen und Währungseffekte betrug der organische Umsatzrückgang für die fortgeführten Geschäftsbereiche -22,1%. Die Umsatzentwicklung beschleunigte sich in der zweiten Jahreshälfte 2019 auf CHF 139,4 Mio. (1. Halbjahr 2019: CHF 122,6 Mio CHF ).

Die Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen belief sich auf CHF 129,9 Mio. (2018, angepasst: CHF 201,8 Mio.), was einer Marge von 49,6% (2018, angepasst: 49,6%) entspricht. Die anderen betrieblichen Erträge 2019 beinhalten Gewinne in der Höhe von CHF 29,7 Mio. aus den Verkäufen des Wafering-Geschäfts und der Tochtergesellschaft AIS. Bereinigt um die Veräusserungen läge das Betriebsergebnis nach Materialaufwand und Vorleistungen bei CHF 100,2 Mio., was einer Marge von 38,2% entspricht.

Die Personalkosten reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr um 17,4% auf CHF 104,4 Mio. Dieser Rückgang ist das Ergebnis der Veräusserungen, der Umstrukturierung der Organisation und eines strikten Kostenmanagements. Meyer Burger erhöht weiterhin die Flexibilität der Organisation und reduziert die Fixkostenbasis.

Der sonstige Betriebsaufwand belief sich 2019 auf CHF 39,0 Mio. was einem Rückgang von CHF 9,8 Mio. oder 20,0% im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht. Die Personal- und Betriebskosten beinhalten Restruktuierungskosten von rund CHF 4,2 Mio. im Zusammenhang mit der Schliessung der Produktion am Standort Zülpich (Deutschland).

Aufgrund des Umsatzrückgangs, der nicht ausgelasteten Kapazitäten und Restrukturierungskosten lag der EBITDA unter dem im Vorjahresniveau und betrug im Geschäftsjahr 2019 insgesamt CHF -13,5 Mio. (2018, angepasst: CHF +26,8 Mio.). Die EBITDA-Marge betrug -5,1% in 2019 gegenüber 6,6% im Vorjahr. Das Ergebnis auf der Ebene des EBIT betrug CHF -28,6 Mio. CHF (2018, angepasst: CHF +2,4 Mio.).

Das Finanzergebnis (netto) betrug CHF -7,9 Mio. (2018: CHF -9,8 Mio.). Das Ergebnis aus der Beteiligung an assoziierten Unternehmen belief sich auf CHF -3,0 Mio. Der Gewinn aus dem Verkauf des Gebäudes in Thun, der den Investitionsliegenschaften zugerechnet wurde, in Höhe von CHF 4,0 Mio. ist im nicht-operativen Ergebnis ausgewiesen.

Für das Berichtsjahr 2019 fiel ein Steueraufwand von CHF -4,1 Mio. (2018: CHF 52,1 Mio.) an. Der Steueraufwand im Bezug auf laufenden Ertragssteuern für das Steuerjahr 2019 betrug CHF 0,2 Mio. und für die latenten Ertragssteuern CHF -4,3 Mio.

Meyer Burger verzeichnet für 2019 einen Nettoverlust von CHF -39,7 Mio. (2018: CHF -59,4 Mio.). Das Nettoergebnis pro Aktie betrug CHF -0,06 (2018: CHF -0,10).

Die Bilanzsumme ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken, hauptsächlich wegen der Verkäufe von Unternehmensteilen sowie tieferen Kundenanzahlungen infolge des reduzierten Auftragseingangs. Die Bilanzsumme per 31. Dezember 2019 betrug CHF 274,6 Mio. (31. Dezember 2018: CHF 349,2 Mio.). Flüssige Mittel beliefen sich auf CHF 35,5 Mio. (31. Dezember 2018: CHF 89,8 Mio.). Zusätzlich verfügt die Gruppe über CHF 26,3 Mio. Liquidität mit beschränkter Verfügbarkeit, die Rahmen von Garantielinien für Kundenanzahlungen verpfändet sind.

Die Sachanlagen per 31. Dezember 2019 sanken nach dem Verkauf des Firmengebäudes auf CHF 32,9 Mio. (31. Dezember 2018: CHF 82,3 Mio). Insgesamt reduzierten sich die Verbindlichkeiten auf CHF 98,5 Mio. (31. Dezember 2018: CHF 167,4 Mio.) aufgrund der Rückzahlung der Hypothek auf das Firmengebäude und geringerer Kundenanzahlungen infolge des geringeren Auftragsvolumens.

Das Eigenkapital per 31. Dezember 2019 betrug CHF 176,2 Mio. (31.12.2018: CHF 181,7 Mio.). Die Eigenkapitalquote lag zum Jahresende 2019 bei 64,1% (31. Dezember 2018: 52,0%).

Zur Umsetzung der aktuellen Massnahmen zur Fokussierung auf das Kerngeschäft wird die Meyer Burger Gruppe am Standort Hohenstein-Ernstthal (Deutschland) ab 16. März 2020 Kurzarbeit einführen. Diese Massnahme soll dem Unternehmen helfen, den vorübergehenden Auftragsrückgang zu kompensieren und führt zu einer Reduktion der Personalkosten. Durch die Einführung von Kurzarbeit und die damit verbundene Vermeidung von Entlassungen behält Meyer Burger ihre hoch qualifizierten und ausgebildeten Mitarbeitenden und sichert so ihr Know-how im Unternehmen.

Veränderungen in der Geschäftsleitung
Mit der Fokussierung auf das Kerngeschäft und der erfolgreichen Markteinführung der Heterojunction/SmartWire-Technologie hat sich Dr. Hans Brändle entschieden, von seiner Funktion als CEO per Ende März 2020 zurückzutreten. «Hans Brändle hat die konsequente Fokussierung von Meyer Burger auf unsere Schlüsseltechnologien Heterojunction/SmartWire eingeleitet und die Transformation der Gruppe erfolgreich abgeschlossen. Meyer Burger ist nun optimal positioniert, um von ihrer Technologieführerschaft in Zukunft zu profitieren», kommentiert Dr. Remo Lütolf, Präsident des Verwaltungsrats von Meyer Burger, den Entscheid. «Der Verwaltungsrat spricht Hans Brändle seinen Dank und seine Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz für den Turnaround und die visionäre Neupositionierung von Meyer Burger aus.»

Als Nachfolger ernennt der Verwaltungsrat Dr. Gunter Erfurt (46) zum CEO, der in seiner heutigen Funktion als CTO die Entwicklung und erfolgreiche Markteinführung der Heterojunction/SmartWire-Technologie massgebend verantwortet hat. Der Physiker Gunter Erfurt stiess 2015 zu Meyer Burger und verfügt über rund 20 Jahre Erfahrung im globalen Photovoltaikgeschäft, u.a. viele Jahre mit SolarWorld. «Gunter Erfurt ist ein erfahrener und hoch angesehener Branchenexperte mit einem umfassenden Leistungsausweis in der PV-Technologie. Er hat die strategische Neuausrichtung von Meyer Burger massgeblich mitgestaltet und ist die richtige Wahl, um das Unternehmen in die neue Ära zu führen», erklärt Remo Lütolf. Hans Brändle wird Gunter Erfurt bei der Übernahme der neuen Aufgaben unterstützen und der Geschäftsleitung sowie dem Verwaltungsrat bis Mitte 2020 beratend zur Verfügung stehen.

Strategischer Ausblick
Die mittel- und langfristigen Wachstumsaussichten für die Solarindustrie haben sich vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadiskussion weiter verbessert. Die Solarenergie ist bereits heute in vielen Regionen die erschwinglichste Technologie, die ein einzigartig breites Anwendungsspektrum und das grösste Potenzial für Kostensenkungen unter den relevanten Stromerzeugungstechnologien bietet. Nach einer Wachstumsflaute im letzten Jahr, die auf die veränderte Finanzierungssituation des chinesischen Solarmarktes zurückzuführen ist, wird nun für 2020 und darüber hinaus ein deutliches Wachstum der weltweit installierten Solarstromleistung prognostiziert*. Meyer Burger ist der Ansicht, dass mehr als die Hälfte dieser Solarstromleistung ausserhalb Chinas installiert wird.

Mit REC’s erfolgreichem Aufbau der Produktion und der weltweit beachteten Markteinführung ihres ALPHA-Solarmoduls wurde der Anwendungsbeweis für Meyer Burgers führende Heterojunction/SmartWire-Technologie erbracht. Alle relevanten Leistungsparameter weisen darauf hin, dass Kunden von Meyer Burger, die sich auf unsere Produktionsanlagen verlassen, in der Lage sind, sowohl hinsichtlich Energieausbeute als auch Produktions- und Kosteneffizienz führende Solarpanels herzustellen.

Gemäss der Unternehmensstrategie von Meyer Burger, stärker von der Wertschöpfungskette der weltweit technologisch wie kostenmässig führenden Heterojunction/SmartWire-Technologie zu profitieren, stehen folgende Optionen im Vordergrund: Einerseits die partnerschaftliche Kooperation mit vertrauten Kunden (wie etwa REC) zum Aufbau von Fertigungskapazitäten im Gigawatt-Bereich und einem Gewinnbeteiligungsmodell. Andererseits der Aufbau einer eigenen Zell- und Modulfertigung in Europa (insbesondere Deutschland), um das volle Potenzial der einzigartigen Meyer Burger Heterojunction/SmartWire-Technologie zu erschliessen. Wie bereits kommuniziert, ist Meyer Burger in Kontakt mit verschiedenen führenden Investment Banken für die Prüfung von strategischen- wie auch Finanzierungsoptionen.

Wechsel im Verwaltungsratspräsidium
Verwaltungsratspräsident Dr. Remo Lütolf hat sich entschieden, an der kommenden Generalversammlung nicht mehr als Verwaltungsrat zu kandidieren. «Meyer Burger braucht Ruhe und Vertrauen, um den nächsten grossen Entwicklungsschritt zu schaffen. Ich bin zur Überzeugung gelangt, dass die Gesellschaft für diese Herausforderungen frische Persönlichkeiten braucht. Neben Gunter Erfurt als neuem CEO wird auch ein neuer Verwaltungsratspräsident diesen Wachstumsschritt beschleunigen», kommentiert Remo Lütolf seinen Entscheid. Der Verwaltungsrat dankt Remo Lütolf bereits jetzt für seine Führungsstärke in diesem turbulenten Jahr und wird ihn anlässlich der Generalversammlung noch gebührend verdanken. Der Antrag für seine Nachfolge wird mit der Einladung zur Generalversammlung erfolgen.

Konstruktiver Dialog mit der grössten Aktionärin
Die im Januar bekanntgegebenen Gespräche zwischen Meyer Burger und ihrer grössten Aktionärin Sentis Capital PPC haben sich inzwischen zu einem konstruktiven Dialog entwickelt. Beide Parteien bedauern das Vorgehen und ihre Äusserungen im Zusammenhang mit der ausserordentlichen Generalversammlung vom Oktober 2019. Die Gespräche haben auch gezeigt, dass sich die gegenüber Herrn Petr Kondrashev erhobenen Vorbehalte betreffend seines Geschäftsgebarens und des Sanktionsrisiko der amerikanischen Behörden nicht bestätigt haben. «Meyer Burger hat uns die Hand gereicht. Sentis steht engagiert hinter Meyer Burger und sieht dank der einzigartigen Heterojunction/SmartWire-Technologie grosse Chancen, bedeutenden und nachhaltigen Unternehmenswert zu schaffen,» erklärt Anton Karl von Sentis Capital PPC. Zur Einbindung dieser wichtigen Investorenstimme wird der Verwaltungsrat von Meyer Burger der kommenden Generalversammlung am 13. Mai 2020 in Thun die Wahl von Mark Kerekes von Sentis Capital PPC als Aktionärsvertreter in den Verwaltungsrat vorschlagen.

*Quelle: https://www.pv-tech.org/news/ihs-markit ... gw-in-2020

Der Geschäftsbericht 2019 und die Präsentation zum Jahresergebnis 2019 stehen auf der Website www.meyerburger.com unter dem Link – Investor Relations – Berichte & Publikationen – zum Download zur Verfügung.
https://www.meyerburger.com/de/meyer-bu ... ikationen/
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Meerkat » 12. März 2020, 08:40

MBTN im Moment Fr. 0.20 (-20 % !).

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Perry2000
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 2. April 2020, 07:52

Medienmitteilung
Thun, 2. April 2020

Vollzug des Verkaufs des Inkjet-Printer-Geschäfts (PiXDRO) der Meyer Burger (Netherlands) B.V.; Einführung Kurzarbeit an den Standorten in Thun und Hauterive (CH) infolge COVID-19 Pandemie

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gibt heute den Vollzug des am 20. Dezember 2019 angekündigten Verkaufs des Inkjet-Printer-Geschäfts (PiXDRO) der Meyer Burger (Netherlands) B.V. in Eindhoven (NL) an die SÜSS MicroTec SE mit Sitz in Garching (München), Deutschland, bekannt. Der definitive Kaufpreis für die übertragenen Vermögenswerte beträgt CHF 4.1 Millionen. Die rund 30 Mitarbeitenden am Standort in Eindhoven, Niederlande, werden von der SÜSS MicroTec übernommen.

Die COVID-19 Pandemie wirkt sich in erheblichem Mass auf die Weltwirtschaft und damit auch auf die globale Solarindustrie aus. Vorübergehende Werkschliessungen und Einschränkungen aufgrund der COVID-19 Pandemie bei Kunden verzögern auch Tätigkeiten von Meyer Burger. Nachdem Meyer Burger's Mitarbeitende bereits am Standort in Hohenstein-Ernstthal (Deutschland) seit dem 16. März 2020 Kurzarbeit leisten, wird die Gesellschaft jetzt auch für ihre Schweizer Standorte in Thun und Hauterive ab dem 6. April 2020 Kurzarbeit einführen. Diese Massnahme soll Meyer Burger helfen, die Folgen der COVID-19 Pandemie zu kompensieren und die Personalkosten zu senken.

Zudem haben sich der Verwaltungsrat und die Konzernleitung von Meyer Burger entschieden, als Zeichen der Solidarität und zugunsten der Unternehmung, per sofort auf 15 Prozent ihrer Verwaltungsratsbezüge und ihres Salärs für die Zeit der Corona-Krise zu verzichten.
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 20. April 2020, 06:46

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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 7. Mai 2020, 17:59

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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 19. Juni 2020, 12:45

Meyer Burger will selbst in die Modulproduktion einsteigen
(Zusammenfassung)

Thun (awp) - Meyer Burger will in die Produktion von Solarmodulen einsteigen und damit wieder profitabel werden. Das Umfeld für diesen Schritt erachtet der kriselnde Solarzulieferer wegen der Klimadebatte als derzeit günstig.

Heute verkauft Meyer Burger nur die Maschinen zur Produktion von Solarzellen und Solarmodulen. Künftig wollen die Berner diese gleich auch selber herstellen. Das Unternehmen vollzieht damit einen grundlegenden strategischen Wechsel.

Als Grund für den Schritt wurde die Erkenntnis genannt, dass man trotz Technologieführerschaft in den letzten Jahren keinen Gewinn erzielt habe. "Wir wollen unseren technologischen Vorsprung für uns selbst nutzen", erklärte Verwaltungsratspräsident Franz Richter am Freitag an einer Telefonkonferenz.

Denn die von Meyer Burger entwickelte "Heterojunction/SmartWire"-Technik habe gegenüber anderen Herstellern bei der Effizienz einen Vorsprung von drei Jahren. Und diesen Vorsprung gelte es zu verteidigen und zu nutzen.

"Green Deal" soll helfen

Auch den Zeitpunkt für den Schwenk erachtet Konzernchef Gunter Erfurt mit Verweis auf die "Green Deal"-Strategie der Europäischen Union als goldrichtig. Das Konzept hat zum Ziel, bis 2050 in der EU die Netto-Emissionen von Treibhausgasen auf null zu reduzieren. Dafür werden viele Milliarden Euro freigemacht.

In einem ersten Schritt will Meyer Burger nun in Deutschland Solarmodule für Dachanlagen herstellen. Erste Produkte sollen bereits im zweitem Quartal 2021 am Markt sein.

Dieses Segment werfe gute Margen ab und wachse schnell, erklärte CEO Erfurt die Vorgehensweise. Und bereits mit der Anfangskapazität von zunächst 400 Megawatt könne Meyer Burger die Gewinnschwelle erreichen.

Nach den Dachanlagen hat Meyer Burger danach Solarkraftwerke im Blick. Mit Kunden aus Europa und den USA habe man bereits Gespräche geführt und es gebe eine Kaufabsicht im Volumen von rund 2 Gigawatt pro Jahr. Entsprechend solle die Produktion in den folgenden Jahren schrittweise ausgebaut werden. Bis Anfang 2022 wird eine Kapazität von 1,4 Gigawatt Zell- und 0,8 Gigawatt Modulproduktion ins Auge gefasst.

Viele Jahre Verlust

Schwarze Zahlen hat man bei Meyer Burger lange nicht mehr gesehen. Dafür muss man bis ins Jahr 2011 zurückgehen, als ein Reingewinn von 35,8 Millionen Franken ausgewiesen wurde. Seither schrieb das Unternehmen jedes Jahr Verluste - teilweise im hohen dreistelligen Millionenbereich.

Grund dafür war der Preiskampf unter den Modulherstellern und die Tatsache, dass Meyer Burger seine Technologie nicht vor Nachahmern schützen konnte. So hatte sich das Unternehmen etwa aus dem Geschäft mit Diamantsägen zurückgezogen.

Nicht anders in dem vom Coronavirus geprägten ersten Quartal 2020. Aufgrund der Pandemie sind grosse Investitionsprojekte im Solarbereich ausgeblieben und es kamen kaum neue Aufträge rein. Daher sanken die Verkäufe um 38 Prozent auf 27,2 Millionen Franken und unter dem Strich stand ein Verlust von 20,6 Millionen.

Mit dem Richtungswechsel soll sich das Blatt wenden. Ab 2022 will Meyer Burger einen jährlichen Umsatz von 400 bis 450 Millionen Franken generieren und eine operative Marge (EBITDA) von 25 bis 30 Prozent.

Nächste Kapitalerhöhung

Für den Aufbau einer eigenen Produktion in Deutschland wird aber zunächst Geld gebraucht. Geplant ist daher eine Kapitalerhöhung um 165 Millionen Franken. Damit bittet Meyer Burger seine Aktionäre keine vier Jahre nach der letzten Bilanzsanierung bereits wieder um Geld. Und nächstes Jahr will das Unternehmen für den Kapazitätsausbau weitere 180 Millionen als Fremdkapital aufnehmen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt: Der Aktienkurs reagierte positiv auf den Strategiewechsel. Am Freitagnachmittag verteuerten sich die Papiere um 9,7 Prozent auf knapp 20 Rappen. In ihren besten Zeiten - kurz nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima im Frühjahr 2011 - hatten die Titel noch deutlich mehr als 10 Franken das Stück gekostet.
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Meerkat » 14. Juli 2020, 07:52

MBTN 0.22 (+36% gegenüber Vortag)
Da HÄTTE man SOLLEN ...

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Perry2000
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Re: Meyer Burger MBTN 10'850'379

Beitrag von Perry2000 » 14. Juli 2020, 08:28

Bezogener Titel: MEYER BURGER (ISIN CH0108503795)
Bezugsverhältnis: 7 Anrechte : 13 neue Aktien
Bezugspreis: CHF 0.09 pro Aktie
Extag: 14.07.2020
Zahlbarkeitstag: 29.07.2020
Bezugsfrist: 14.07.2020 - 22.07.2020
Anrechtshandelsfrist: 14.07.2020 - 20.07.2020

Also wie geht das schon wieder genau?

Beispiel 100 Aktien im Besitz.
Ergibt 100 Anrechte.
100 / 7 x 13 = 185 neue Aktien zu F 0.09 = Fr. 16.65 zu bezahlen.
Liege ich richtig? :?:
Bin da nicht der Guru :lol:
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