AMS

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Gluxi
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Re: AMS

Beitrag von Gluxi » 9. April 2020, 15:13

Womöglich hat dies geholfen:
Kepler Cheuvreux bestätigt für ams die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 35,0 auf 40,0 CHF.
Ein Kursziel, welches 4x so hoch ist wie der aktuelle Aktienkurs sieht man auch selten.

Oder einfach, weil jetzt die Kapitalerhöhung durch und somit eine Unsicherheit weg ist.

Oder weil ein Vorstandsmitglied schon wieder für 650'000.- AMS Aktien gekauft hat

Oder weil Meerkat und Gluxi einen Call hat, der noch etwas steigen soll.

Wahrscheinlich aber, weil mehr kaufen als verkaufen.

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fritz
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Re: AMS

Beitrag von fritz » 10. April 2020, 08:50

Gluxi hat geschrieben:
9. April 2020, 15:13
Wahrscheinlich aber, weil mehr kaufen als verkaufen.
Es werden gleich viele gekauft, wie verkauft. ;)

'tschuldigung, der wollte jetzt einfach raus, ich weiss schon, was du meinst.

Aktuell: 10.06

Gruss
fritz

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Meerkat
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Re: AMS

Beitrag von Meerkat » 10. April 2020, 09:13

Gluxi hat geschrieben:
9. April 2020, 15:13
Oder weil Meerkat und Gluxi einen Call hat, der noch etwas steigen soll.
Jeder Call treibt im Prinzip den Kurs hoch, oder? Meine mit strike 10 und Verfall Dezember sind immer noch leicht im Minus.

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fritz
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Re: AMS

Beitrag von fritz » 10. April 2020, 10:05

Das glaube ich nicht. Optionen haben doch erst eine Auswirkung auf das Auftragsbuch, wenn sie ausgeübt werden. Es kann höchstens die Psyche der Anlager beeinflussen, wenn sie sehen, wieviele Calls oder Puts gerade aktiv sind.

Oder nicht?

Gruss
fritz

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Gluxi
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Re: AMS

Beitrag von Gluxi » 11. April 2020, 12:27

fritz hat geschrieben:
10. April 2020, 10:05
Oder nicht?
Meine Vorstellung bei Optionsscheinen war immer, dass die Bank, welche die Calls emmitiert, auch in diesem Moment die Aktie kauft. So hat die Bank kein Risiko.

Angenommen Meerkats Call schiesst hoch und die Bank hat entsprechend der Anzahl und dem Ratio des Calls Aktien gekauft, dann decken die Kursgewinne der AMS Aktie die Gewinne welche Meerkat mit dem Call gemacht hat ab. Die Bank hat so kein Risiko und Gewinnt trotzdem noch am Zeitwertverlust und am Spread.

Allerdings merke ich gerade beim Schreiben, dass ich da wohl doch Jahrelang einen Überlegungsfehler gemacht habe. Der AMS Kurs kann ja auch fallen. Dann würde die Bank natürlich trotzdem ein Risiko haben.

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Meerkat
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Re: AMS

Beitrag von Meerkat » 11. April 2020, 13:53

Gluxi hat geschrieben:
11. April 2020, 12:27
Meine Vorstellung bei Optionsscheinen war immer, dass die Bank, welche die Calls emmitiert, auch in diesem Moment die Aktie kauft. So hat die Bank kein Risiko.
So ist es. Einkommen der Bank: Verringerung des Zeitwerts, Spread und Gebühren. Kein Kursrisiko, falls das zugrunde liegende Computerprogramm nicht auf steigende Kurse spekuliert 8-)
Gluxi hat geschrieben:
11. April 2020, 12:27
Allerdings merke ich gerade beim Schreiben, dass ich da wohl doch Jahrelang einen Überlegungsfehler gemacht habe. Der AMS Kurs kann ja auch fallen. Dann würde die Bank natürlich trotzdem ein Risiko haben.
Hat sie nicht. Sinkt der Kurs z.B. von 10 auf 5, geht dein OS von 0.1 auf 0.05. Verkaufst du deine OS und die Bank gleichzeitig die Aktien, resultiert für sie kein Kursverlust.
Merke: die Bank gewinnt immer

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Re: AMS

Beitrag von fritz » 11. April 2020, 20:39

Jetzt wisst ihr, warum ich keine Optionen kaufe - ich habe keine Ahnung davon!

Trotzdem habt ihr mich noch nicht ganz überzeugt. In unseren Reihen gibt es ja auch Leute, die Optionen schreiben (wo ist eigentlich donblanco?) Haben die denn auch immer die Aktien dazu gekauft? Ich glaube nicht.

Gruss
fritz

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Re: AMS

Beitrag von Gluxi » 14. April 2020, 08:55

Meerkat hat geschrieben:
11. April 2020, 13:53
Hat sie nicht. Sinkt der Kurs z.B. von 10 auf 5, geht dein OS von 0.1 auf 0.05. Verkaufst du deine OS und die Bank gleichzeitig die Aktien, resultiert für sie kein Kursverlust.
Merke: die Bank gewinnt immer
Ich dachte auch, dies sei ein ein Naturgesetz.

Aber ich bin trotzdem wie der Fritz nicht ganz überzeug. Nehmen wir doch mal deinen AMS SwissDot 53629032 mit Strike 10 und Ratio 20.

AMS liegt zur Zeit um die 10.90. und der Call um die 0.15

Angenommen du kaufst 20 Stück des Calls, kostet dich das 20*0.15=3.- (ich lasse die Gebühren einfach mal weg).
Da das Ratio netterweise auch gerade 20 ist, kauft die Bank damit eine AMS Aktie für 10.90

Steigt die Aktie weiter, kann die Bank mit steigendem Kurs die Wertzunahme deines Calls finanzieren (so weit ist es mir noch klar).

Angenommen der AMS Kurs fällt nun auf sagen wir 1.-
Dann wird der Call praktisch zu 0.- gehandelt. Die Bank hat dann einen Verlust von 10.90 - 3.00 -1.00 = 6.90 eingefahren.

Mir ist klar, dass dies ein extremer Fall ist und die Bank macht auch Gegengeschäft in Form von Puts. Ich habe mir auch das Black-Scholes Modell angeschaut, welches für die Bestimmung der Optionspreise genommen wird. Aber ich verstehe nicht, ob die Bank wirklich bei jedem einzelnen Optionsschein Gewinn machen kann.

Ich gehe davon aus, dass die Bank statistisch gesehen immer gewinnt. Aber nicht bei jedem einzelnen Optionsschein.

Das ganze ist etwas Offtopic und hat ja nicht direkt mit AMS zu tun. Vielleicht sollten wir uns einfach über den steigenden Kurs freuen. :mrgreen:

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Re: AMS

Beitrag von Meerkat » 17. April 2020, 09:31

Gluxi hat geschrieben:
14. April 2020, 08:55
Vielleicht sollten wir uns einfach über den steigenden Kurs freuen. :mrgreen:
Haben wir, und dann gab's wieder eine Talfahrt am folgenden Tag.
Im Moment 10.10 (+10% gegenüber gestern).
Schauen wir das mal über einen Monat an:
ams_1_mo.jpg
ams_1_mo.jpg (55.81 KiB) 8978 mal betrachtet
(Quelle: Swissquote)
Im richtigen Takt mitschwingen bringt Geld.

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Re: AMS

Beitrag von Bregito » 17. April 2020, 09:49

UBS und HSBC haben ihre Positionen aus der KE massiv reduziert von 15% unter 1% nun. Millennium Partners hat ebenfalls von 7 auf unter 3% reduziert.

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