UBS (UBSN) Valor 24'476'758

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CrashGuru
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Re: UBS (UBSN) Valor 24'476'758

Beitrag von CrashGuru » 18. Juni 2019, 16:57

Meerkat hat geschrieben:
17. Juni 2019, 13:15

Es gibt ein altes Kommunikationsprinzip: Es kommt nicht drauf an, was der Sender sendet, sondern wie es beim Empfänger ankommt. "War nicht so gemeint" ist also eine schlechte Ausrede (auch wenn es vermutlich keine bessere gibt)
Und:
Der Spass, der vom Spassigen als Spass angesehen wird, wird vom Spassempfänger nicht immer als Spass erkannt........ Risiko hoch. :idea:

Und:
Ein Spass in einem Kulturkreis, wird in einem anderen Kulturkreis manchmal zum Kriegsauslöser.

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Meerkat
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Re: UBS (UBSN) Valor 24'476'758

Beitrag von Meerkat » 20. Juli 2019, 19:40

Aus der SonntagsZeitung (Artikel von online Tagi Abo)
Showdown für die UBS
Es ist wohl die letzte Schlacht um das Schweizer Bankgeheimnis, die nächsten Freitag vor dem Bundesgericht in Lausanne ausgetragen wird. Es geht darum, ob die Schweiz Daten von 45'000 UBS-Kunden an Frankreich ausliefert oder nicht. Je nach Standpunkt geht es auch darum, ob die Schweiz im Nachhinein abermals Wortbruch begeht und heute gültiges Recht rückwirkend auf die Zeit vor Aufhebung des Bankgeheimnisses anwendet. Und es geht vielleicht auch darum, ob die Bank ihre Busse von 5,4 Milliarden Franken an die Franzosen bezahlen muss.
Wenn das nicht kurswirksam ist!
Die UBS befürchtet, dass die Franzosen die erhaltenen Daten nicht nur für die Verfolgung der Steuersünder auf der Liste nützen könnten, sondern auch in eben diesem laufenden Verfahren gegen die Bank. Das sei auch schon mit Daten passiert, die Frankreich über andere Amtshilfegesuche erhalten hatte. Normalerweise ist das unzulässig. Es gilt das sogenannte Spezialitätenprinzip, welches verbietet, dass die Daten für einen anderen Zweck verwendet werden.
Dass das Bundesgericht den Fall am Freitag überhaupt behandelt, bedeutet eine erste kleine Niederlage für die UBS. Die Bank wollte, dass das Bundesgericht den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts stehen lässt. Falls die Daten ausgeliefert werden, ist für die UBS entscheidend, dass sich das Bundesgericht zum Spezialitätenprinzip äussert und wenigstens von den Franzosen eine verbindliche Zusage einfordert, dass sie dieses anerkennen.

Laut UBS ist der Fall von grosser Bedeutung für den Finanzplatz, und CEO Sergio Ermotti hat die Eidgenössische Steuerverwaltung mehrmals dafür kritisiert, dass sie den Fall überhaupt weitergezogen hat. Auch beklagte er im Interview mit der SonntagsZeitung die mangelnde Unterstützung durch die Politik in Bern. «Die ESTV ist um Rechtssicherheit bemüht – unter Berücksichtigung der Bedeutung des Finanzplatzes», so ESTV-Sprecher Roland Meier. Zur Rechtssicherheit gehöre, dass bei grundsätzlichen Fragen, die für die Amtshilfepraxis von grosser Relevanz sind, für die Beurteilung der Rechtslage ein höchstinstanzliches Urteil anzustreben ist.

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Meerkat
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Re: UBS (UBSN) Valor 24'476'758

Beitrag von Meerkat » 21. Juli 2019, 07:36

Meerkat hat geschrieben:
20. Juli 2019, 19:40
Wenn das nicht kurswirksam ist!
Ob eine Chartanalyse das voraussehen kann?

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fritz
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Re: UBS (UBSN) Valor 24'476'758

Beitrag von fritz » 21. Juli 2019, 09:05

Ja, oft ist dies der Fall. Der Chart zeigt, dass eine grössere Bewegung ansteht, die News dazu folgen. der Chart verlangt geradezu nach diesen News. Wie das möglich ist, weiss ich auch nicht. Eventuell dringen da Insidernews durch.

Gruss
fritz

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Meerkat
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Re: UBS (UBSN) Valor 24'476'758

Beitrag von Meerkat » 21. Juli 2019, 10:43

fritz hat geschrieben:
21. Juli 2019, 09:05
Eventuell dringen da Insidernews durch.
In diesem Fall müsste der Insider aus dem Bundesgericht sein.
Mich würde schon interessieren, ob ein Chartist voraussagen kann/will ob der Kurs Montag in einer Woche höher oder tiefer sein wird. Mutige vor ... :mrgreen:

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fritz
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Re: UBS (UBSN) Valor 24'476'758

Beitrag von fritz » 21. Juli 2019, 11:34

Plenaspei macht das ja mit ziemlich grosser Erfolgsquote, vielleicht könnte sie ja auch mal den Kurs von UBS analysieren. Alternativ dazu fritzens Analyse als Kontraindikator.

Gruss
fritz

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Re: UBS (UBSN) Valor 24'476'758

Beitrag von fritz » 21. Juli 2019, 12:00

Also, fritz sieht da seit dem grossen Absturz vor zehn Jahren einen extrem breiten Seitwärtstrend von 9.40 bis 22.60. Dass dieser bald verlassen wird, ist wohl sehr unwahrscheinlich, aber in diesem Kanal drin ist einiges möglich, da ist Platz für alle Richtungen.

fritz sieht nach drei roten Tagen morgen eine kurze technische Erholung, der MACD wird aber ein Verkaufssignal setzen, danach könnte es nochmals bis 11.24 sinken, oder noch weiter, im Extremfall bis 9.40. (Also, Leute, KAUFEN! ;) )

Aktuell: 11.83

Und jetzt warten wir noch auf eine fachkundige Analyse. :D

Gruss
fritz

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Re: UBS (UBSN) Valor 24'476'758

Beitrag von Meerkat » 21. Juli 2019, 18:59

Wie es scheint keine kurswirksame Schlagzeile

Die UBS inmitten eines russischen Rosenkriegs
Es ist keine alltägliche Schlammschlacht. Bei ihr geht es um Firmenkonstrukte, Offshorekonten, teure Kunstwerke und eine Megajacht. Die Scheidung zwischen dem russischen Öl- und Gasmagnaten Farkhad Akhmedov und seiner ehemaligen Frau Tatiana Akhmedova bewegt die englische Öffentlichkeit seit Jahren. Das in London wohnhafte Ex-Paar einigte sich 2016 auf einen Vergleich im Umfang von mehr als 450 Millionen Pfund. Rund 40 Prozent seines Vermögens sollte der Geschäftsmann für die Trennung bezahlen. Damit gilt sie als eine der teuersten Scheidungen Grossbritanniens.
Vor wenigen Tagen liessen die Anwälte von Tatiana Akhmedova ein Vermögen von mehr als 280 Millionen Franken bei der UBS pfänden. Mitsamt Zins von 8 Prozent seit dem 6. Januar 2017. Dies geht aus einer im Schweizerischen Handelsamtsblatt veröffentlichten Pfändungsanzeige hervor. Mit Zins und Zinseszins dürfte der Betrag bereits um mehr als 50 Millionen Franken angewachsen sein.

Die Bank äussert sich nicht dazu. Wie gross der umstrittene Vermögensteil bei der UBS tatsächlich ist, bleibt damit offen. Sicher ist, dass der Bank dadurch kein Schaden entstehen wird.
Eben

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Re: UBS (UBSN) Valor 24'476'758

Beitrag von Perry2000 » 23. Juli 2019, 06:01

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Perry2000
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Re: UBS (UBSN) Valor 24'476'758

Beitrag von Perry2000 » 23. Juli 2019, 13:42

UBS überrascht im zweiten Quartal mehrheitlich positiv
(Zusammenfassung)


Zürich (awp) - Die UBS hat im zweiten Quartal 2019 trotz anhaltend schwieriger Marktbedingungen etwas mehr verdient als in der gleichen Periode des Vorjahres. Während die Vermögensverwaltung als Hauptgeschäft unter den Erwartungen blieb, schlug sich die grösste Schweizer Bank in den anderen Bereichen besser als von Analysten geschätzt.

Vor Steuern erzielte die grösste Schweizer Bank in der Periode von April bis Juni einen Gewinn von 1,76 Milliarden US-Dollar und damit 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Unter dem Strich waren es mit 1,39 Milliarden 1 Prozent mehr.

Das sieht zwar nicht nach hoher Dynamik aus, kam angesichts der Tatsache, dass das Ergebnis im Vorjahr relativ stark ausgefallen war, aber doch eher überraschend. Die UBS betonte denn auch am Dienstag, dass das Berichtsquartal in Bezug auf den Reingewinn das beste Zweitquartalsergebnis seit 2010 sei.

Konzernchef Ermotti zeigte sich entsprechend zufrieden mit den Zahlen: "Einmal mehr haben wir die Stärken unseres Geschäftsmodells bewiesen und unsere Fähigkeit unter Beweis gestellt, auch unter schwierigen Marktbedingungen ein sehr konkurrenzfähiges Ergebnis zu erzielen", sagte er an einer Telefonkonferenz für Investoren und Medien.

Starke Investmentbank

Er spielte damit auf die immer lautere Kritik von Analysten oder in Medien am Geschäftsmodell an. Die UBS sollte sich noch viel stärker auf die Vermögensverwaltung für reiche Kunden konzentrieren - wie das in der Schweiz etwa die Bank Julius Bär tut -, heisst es dort jeweils. Entsprechend sollte sie das Investmentbanking noch deutlicher zurückfahren, als sie dies in den letzten bald zehn Jahren bereits getan hat.

Zumindest im vergangenen Quartal hätte sich das allerdings nicht ausbezahlt. Gerade im Investmentbanking, also etwa dem Geschäft mit grossen Unternehmenskunden oder mit Aktien und Währungen, hat die UBS im zweiten Jahresviertel klar besser abgeschnitten als erwartet. Vor allem mit dem Beratungs- und dem Aktien-Kapitalmarktgeschäft zeigte sich die Bank sehr zufrieden.

Konzernchef Ermotti erwähnte in diesem Zusammenhang etwa die Abspaltung des Augenheilkonzerns Alcon von seiner früheren Mutter Novartis, die im Berichtsquartal stattgefunden hat und bei der die UBS in führender Position dabei war. Es handelte sich dabei um eine Transaktion im zweistelligen Milliardenbereich, mit der die Bank hohe transaktionsabhängige Gebühren eingespielt hat.

Das Gesamtergebnis der Investmentbank blieb unter dem Strich mit 427 Millionen US-Dollar zwar um rund ein Fünftel unter Vorjahr, aber war trotzdem klar stärker als geschätzt. Auch mit dem Schweizer Geschäft mit Firmen und Kleinkunden, der sogenannten Division P&C, und dem Asset Management als kleinster Division zeigte sich die Bank zufrieden.

Sinkende Zinsen drücken auf Ergebnis

Einziger Wermutstropfen war das Kerngeschäft: Vermögensverwaltung für reiche Kunden. Die entsprechende Division Global Wealth Management (GWM) verdiente mit 874 Millionen US-Dollar nämlich 9 Prozent weniger und verfehlte damit auch klar die Erwartungen.

Die Bank begründete den Rückgang vor allem mit der starken Konkurrenz (weltweit) im Hypothekengeschäft und der Zinsentwicklung in den letzten Monaten. So wird in den USA aufgrund der Eintrübung der Wirtschaft in Bälde mit einem ersten Zinsschritt nach unten gerechnet, was sich auf die Marktzinsen bereits seit einiger Zeit ausgewirkt hat.

Und auch in Europa werden weitere geldpolitische Massnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Unterstützung der Wirtschaft erwartet, was ebenfalls einen Zinsrutsch zur Folge hatte. Nicht zuletzt sind auch in der Schweiz die Marktzinsen zuletzt wieder markant gesunken und Experten schliessen nicht aus, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinsen noch weiter in den negativen Bereich drücken wird.

Negativzinsen auch für Kleinkunden?

Sollte die SNB dies tun, dürfte die UBS gemäss CEO Ermotti darauf mit gewissen Massnahmen reagieren. Ob dies Negativzinsen auch für Sparguthaben von Kleinkunden bedeuten würde, darüber wollte er nicht spekulieren. "Aber wir erwägen natürlich alle Massnahmen, um unsere Margen zu verteidigen", sagte er. Und er wollte auch "nichts ausschliessen", auch wenn es natürlich nicht einfach wäre, Negativzinsen auf die Retail-Kunden zu überwälzen. "Es kann aber nicht sein, dass nur die Aktionäre für die Politik der Zentralbanken zahlen", meinte er.

Insgesamt wurde das Zweitquartalsergebnis im Markt aber gut aufgenommen. Die UBS-Aktie legte am frühen Nachmittag 3,1 Prozent auf 12,17 Franken zu. Im Fahrwasser der UBS stieg auch das Papier der CS um 3,2 Prozent - sie wird nächste Woche ihre Zahlen präsentieren.
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