Hab es schon mal durchgelesen und nur teilweise verstanden.fritz hat geschrieben: ↑4. Februar 2022, 12:57Und da gibt es schon wieder eine neue Methode, um Geld zu verbraten, oder eventuell auch zu gewinnen:
https://de.swissquote.com/crypto-assets ... to-product
Wer wagt sich da dran? Bisher verstehe ich nur Bahnhof.
NACHTRAG: Jetzt habe ich ein wenig darüber gelesen, man kauft dort Tezos und behält die einfach im Depot und bekommt dafür eine Art Zins von angeblich 5,7% im Jahr. Die Risiken stehen im Kleingedruckten, was ich noch nicht gelesen habe. 5,7% tönt natürlich gut, lohnt sich aber nur bei grossen Beträgen und bei grossen Beträgen ist das dann wieder mit dem Risiko weniger angenehm.
Gruss
fritz
Im Grunde verstehe ich das so, dass ich als Käufer einen Anteil kaufe, dieser besteht aus Kryptoteilen, diese wiederum werden in einem Reserveblock gehalten um sie zum "Schwankungsausgleich" des Handels zu benutzen. Der Effekt ist, dass der Handel schneller ablaufen kann. Dies wird wohl mit höheren Gebühren für die Handelnden bezahlt, was evtl. zu dem beschriebenen "Zinsertrag" führen soll.
Unter dem Strich: Ich kaufe ein riskantes Papier, das total vom Kurs der unterlegten Kryptowährung abhängig ist. Der Emitent hat Null Risiko aber eine Kasse, die ihm als Gebührenquelle dient.
Muss ich mir noch etwas genauer ansehen. Ist mir nicht einmal klar, ob das Papier dann auch bei steigendem Kryptokurs steigt im Wert oder nicht.....
Da muss ich sagen, ist mir der Tracker mit vierteljährlicher, realer Zinsertragsauszahlung mit Emitent Luzerner Kantonalbank und Anbieter Swissquote doch sympathischer.
Übrigens ein interessanter Artikel (gleich unten angehängt) mit interessanten Anlagetips, auch für Dich mit ETF's

Geldblog: Fonds-Empfehlungen
So setzen Sie klug auf Dividendenperlen
Der Fokus auf eine hohe Dividende allein ist riskant. Auch bei Dividendenstars sollte man breit diversifizieren – möglichst weltweit.
Martin Spieler
Publiziert heute um 05:30 Uhr
Es kann sich lohnen, ETFs zu nutzen, die global in Top-Dividendenaktien investieren – darunter unter anderem die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company.
Foto: Keystone
Gibt es einen empfehlenswerten Fonds, der sich an guten Dividendenfirmen ausrichtet? Aktuell hört man ja viel, dass man auf gute Dividenden setzen soll. Ich bin Jahrgang 1968, möchte mich gerne frühzeitig pensionieren lassen und habe aktuell 100’000 Franken zum Anlegen. Ich habe mir überlegt, für circa 50’000 Franken Aktien der Zurich Versicherungen und/oder der Swiss Re zu kaufen. Leserfrage von D.O.
Die Papiere des Versicherers Zurich und der Swiss Re sind klassische Dividendenperlen. Die Zurich bringt es aktuell auf eine beeindruckende Dividendenrendite von fast 5 Prozent und die Swiss Re auf eine solche von rund 6 Prozent – und das in Zeiten rekordtiefer Zinsen. Wenn Sie allerdings die Hälfte des angedachten Investitionsbetrages von 100’000 Franken in die Zurich oder die Swiss Re investieren, gehen Sie ein beträchtliches Klumpenrisiko ein. Sie profitieren kurzfristig zwar von der attraktiven Dividende. Falls eines der Unternehmen aber plötzlich operativ in eine Krise geraten würde, laufen Sie Gefahr, dass Sie auf hohen Buchverlusten sitzen würden. Darum ist es wichtig, dass man auch bei Dividendenperlen breit diversifiziert.
Einfach möglich ist dies mit Anlagefonds, die sich auf solche Dividendenstars fokussieren. Ein Beispiel dafür ist der Swisscanto (CH) Equity Fund Responsible Switzerland Top Dividend AA CHF, der auch Nachhaltigkeitskriterien verpflichtet ist. Dieser investiert vorwiegend in Aktien von bis zu 40 dividendenstarken Schweizer Unternehmen mit attraktiver Bewertung. Zu den Toppositionen gehören Blue Chips wie Roche, Nestlé, Novartis, Zurich, Lonza oder ABB. Als aktiver Fonds versucht der Fonds mit einer eigenen Gewichtung besser als der Markt zu performen, was teilweise gelingt, teilweise auch nicht – je nach Zeitphase, die man als Vergleichswert heranzieht. Der Nachteil sind die im Vergleich zu einem passiven Fonds höheren Gebühren von 1,4 Prozent pro Jahr. Solange der Fonds besser als der Markt performt, sind die Gebühren kein Problem. Wenn dieses Ziel aber nicht erreicht wird, würden Sie mit einem passiven Instrument besser fahren.
Wenn Sie den anderen Teil weltweit in Dividendenstars anlegen, würde sich das Währungsrisiko wieder etwas relativieren.
Vergleichbare aktiv geführte Fonds finden Sie auch bei anderen Instituten wie UBS, CS oder Raiffeisen. Wenn Sie stattdessen ein passives Instrument suchen, können Sie auch einen Exchange Traded Fund ETF nutzen – etwa den iShares Swiss Dividend ETF (CH). Referenzindex ist hier der SPI Select Dividend 20. Der Nachteil ist, dass Sie mit diesem ETF den Markt nicht überperformen können. Dafür profitieren Sie von tiefen laufenden Kosten von lediglich 0,15 Prozent pro Jahr. Allerdings müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie selbst mit diesem ETF ein gewisses Klumpenrisiko tragen, da sich dieser nur auf die Schweiz fokussiert.
Sie könnten stattdessen auch einen ETF nutzen, der weltweit in Top-Dividendenaktien investiert. Beispiele dafür sind der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF Distributing mit Vergleichsindex FTSE All-World High Dividend Yield Index. Grösste Positionen sind da etwa die Taiwan Semiconductor Manufacturing, JPMorgan Chase, Home Depot, Johnson & Johnson, Nestlé, Procter & Gamble, Bank of America, Samsung, Pfizer und Roche. Die Gesamtkosten betragen 0,29 Prozent jährlich.
Eine Alternative wären aus meiner Sicht auch der UBS ETF (IE) DJ Global Select Dividend UCITS ETF (USD) mit Vergleichsindex Dow Jones Global Select Dividend Index, der Zugang zu 100 Unternehmen mit der höchsten Dividendenausschüttung weltweit bietet, oder auch der Fidelity Global Quality Income UCITS ETF. Der UBS-ETF weist Gebühren von 0,3 Prozent pro Jahr und der Fidelity-ETF solche von 0,4 Prozent pro Jahr aus. Bei diesen Instrumenten würden Sie global eine breite Diversifikation bei Dividendenperlen erreichen und von attraktiven Ausschüttungen profitieren. Einziger Nachteil aus meiner Sicht: Sie sind einem Währungsrisiko ausgesetzt, da diese global agierenden ETF in US-Dollar geführt werden.
Allenfalls könnten Sie für einen Teil des Geldes in Schweizer Dividendenperlen und für den anderen Teil weltweit in Dividendenstars anlegen, womit sich auch das Währungsrisiko wieder etwas relativieren würde. Bei jeder Variante müssen Sie aufgrund der reinen Aktienpositionen allerdings mit starken Kursschwankungen rechnen.
Martin Spieler