Kryptowährungen allgemein

Handel, Trends ...
Benutzeravatar
CrashGuru
Beiträge: 1272
Registriert: 4. März 2019, 22:02

Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von CrashGuru » 5. Februar 2022, 09:02

fritz hat geschrieben:
4. Februar 2022, 12:57
Und da gibt es schon wieder eine neue Methode, um Geld zu verbraten, oder eventuell auch zu gewinnen:

https://de.swissquote.com/crypto-assets ... to-product

Wer wagt sich da dran? Bisher verstehe ich nur Bahnhof.

NACHTRAG: Jetzt habe ich ein wenig darüber gelesen, man kauft dort Tezos und behält die einfach im Depot und bekommt dafür eine Art Zins von angeblich 5,7% im Jahr. Die Risiken stehen im Kleingedruckten, was ich noch nicht gelesen habe. 5,7% tönt natürlich gut, lohnt sich aber nur bei grossen Beträgen und bei grossen Beträgen ist das dann wieder mit dem Risiko weniger angenehm.

Gruss
fritz
Hab es schon mal durchgelesen und nur teilweise verstanden.
Im Grunde verstehe ich das so, dass ich als Käufer einen Anteil kaufe, dieser besteht aus Kryptoteilen, diese wiederum werden in einem Reserveblock gehalten um sie zum "Schwankungsausgleich" des Handels zu benutzen. Der Effekt ist, dass der Handel schneller ablaufen kann. Dies wird wohl mit höheren Gebühren für die Handelnden bezahlt, was evtl. zu dem beschriebenen "Zinsertrag" führen soll.
Unter dem Strich: Ich kaufe ein riskantes Papier, das total vom Kurs der unterlegten Kryptowährung abhängig ist. Der Emitent hat Null Risiko aber eine Kasse, die ihm als Gebührenquelle dient.
Muss ich mir noch etwas genauer ansehen. Ist mir nicht einmal klar, ob das Papier dann auch bei steigendem Kryptokurs steigt im Wert oder nicht.....

Da muss ich sagen, ist mir der Tracker mit vierteljährlicher, realer Zinsertragsauszahlung mit Emitent Luzerner Kantonalbank und Anbieter Swissquote doch sympathischer.

Übrigens ein interessanter Artikel (gleich unten angehängt) mit interessanten Anlagetips, auch für Dich mit ETF's ;) :

Geldblog: Fonds-Empfehlungen
So setzen Sie klug auf Dividendenperlen
Der Fokus auf eine hohe Dividende allein ist riskant. Auch bei Dividendenstars sollte man breit diversifizieren – möglichst weltweit.
Martin Spieler
Publiziert heute um 05:30 Uhr

Es kann sich lohnen, ETFs zu nutzen, die global in Top-Dividendenaktien investieren – darunter unter anderem die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company.

Foto: Keystone
Gibt es einen empfehlenswerten Fonds, der sich an guten Dividendenfirmen ausrichtet? Aktuell hört man ja viel, dass man auf gute Dividenden setzen soll. Ich bin Jahrgang 1968, möchte mich gerne frühzeitig pensionieren lassen und habe aktuell 100’000 Franken zum Anlegen. Ich habe mir überlegt, für circa 50’000 Franken Aktien der Zurich Versicherungen und/oder der Swiss Re zu kaufen. Leserfrage von D.O.

Die Papiere des Versicherers Zurich und der Swiss Re sind klassische Dividendenperlen. Die Zurich bringt es aktuell auf eine beeindruckende Dividendenrendite von fast 5 Prozent und die Swiss Re auf eine solche von rund 6 Prozent – und das in Zeiten rekordtiefer Zinsen. Wenn Sie allerdings die Hälfte des angedachten Investitionsbetrages von 100’000 Franken in die Zurich oder die Swiss Re investieren, gehen Sie ein beträchtliches Klumpenrisiko ein. Sie profitieren kurzfristig zwar von der attraktiven Dividende. Falls eines der Unternehmen aber plötzlich operativ in eine Krise geraten würde, laufen Sie Gefahr, dass Sie auf hohen Buchverlusten sitzen würden. Darum ist es wichtig, dass man auch bei Dividendenperlen breit diversifiziert.

Einfach möglich ist dies mit Anlagefonds, die sich auf solche Dividendenstars fokussieren. Ein Beispiel dafür ist der Swisscanto (CH) Equity Fund Responsible Switzerland Top Dividend AA CHF, der auch Nachhaltigkeitskriterien verpflichtet ist. Dieser investiert vorwiegend in Aktien von bis zu 40 dividendenstarken Schweizer Unternehmen mit attraktiver Bewertung. Zu den Toppositionen gehören Blue Chips wie Roche, Nestlé, Novartis, Zurich, Lonza oder ABB. Als aktiver Fonds versucht der Fonds mit einer eigenen Gewichtung besser als der Markt zu performen, was teilweise gelingt, teilweise auch nicht – je nach Zeitphase, die man als Vergleichswert heranzieht. Der Nachteil sind die im Vergleich zu einem passiven Fonds höheren Gebühren von 1,4 Prozent pro Jahr. Solange der Fonds besser als der Markt performt, sind die Gebühren kein Problem. Wenn dieses Ziel aber nicht erreicht wird, würden Sie mit einem passiven Instrument besser fahren.

Wenn Sie den anderen Teil weltweit in Dividendenstars anlegen, würde sich das Währungsrisiko wieder etwas relativieren.

Vergleichbare aktiv geführte Fonds finden Sie auch bei anderen Instituten wie UBS, CS oder Raiffeisen. Wenn Sie stattdessen ein passives Instrument suchen, können Sie auch einen Exchange Traded Fund ETF nutzen – etwa den iShares Swiss Dividend ETF (CH). Referenzindex ist hier der SPI Select Dividend 20. Der Nachteil ist, dass Sie mit diesem ETF den Markt nicht überperformen können. Dafür profitieren Sie von tiefen laufenden Kosten von lediglich 0,15 Prozent pro Jahr. Allerdings müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie selbst mit diesem ETF ein gewisses Klumpenrisiko tragen, da sich dieser nur auf die Schweiz fokussiert.

Sie könnten stattdessen auch einen ETF nutzen, der weltweit in Top-Dividendenaktien investiert. Beispiele dafür sind der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF Distributing mit Vergleichsindex FTSE All-World High Dividend Yield Index. Grösste Positionen sind da etwa die Taiwan Semiconductor Manufacturing, JPMorgan Chase, Home Depot, Johnson & Johnson, Nestlé, Procter & Gamble, Bank of America, Samsung, Pfizer und Roche. Die Gesamtkosten betragen 0,29 Prozent jährlich.

Eine Alternative wären aus meiner Sicht auch der UBS ETF (IE) DJ Global Select Dividend UCITS ETF (USD) mit Vergleichsindex Dow Jones Global Select Dividend Index, der Zugang zu 100 Unternehmen mit der höchsten Dividendenausschüttung weltweit bietet, oder auch der Fidelity Global Quality Income UCITS ETF. Der UBS-ETF weist Gebühren von 0,3 Prozent pro Jahr und der Fidelity-ETF solche von 0,4 Prozent pro Jahr aus. Bei diesen Instrumenten würden Sie global eine breite Diversifikation bei Dividendenperlen erreichen und von attraktiven Ausschüttungen profitieren. Einziger Nachteil aus meiner Sicht: Sie sind einem Währungsrisiko ausgesetzt, da diese global agierenden ETF in US-Dollar geführt werden.

Allenfalls könnten Sie für einen Teil des Geldes in Schweizer Dividendenperlen und für den anderen Teil weltweit in Dividendenstars anlegen, womit sich auch das Währungsrisiko wieder etwas relativieren würde. Bei jeder Variante müssen Sie aufgrund der reinen Aktienpositionen allerdings mit starken Kursschwankungen rechnen.

Martin Spieler

Benutzeravatar
fritz
Beiträge: 2751
Registriert: 14. Dezember 2018, 18:17

Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von fritz » 24. Februar 2022, 10:31

Kryptowährungen scheinen nicht als sicherer Hafen zu dienen, die sind ja noch schlechter dran als Aktien...

Bei mir sind vorallem Cardano und Ripple ganz schlecht dran, die beiden anderen, Bitcoin und Ethereum sind zwar noch weit im grünen Bereich, aber nur weil ich ich die schon viel länger halte.

Gruss
fritz

Benutzeravatar
Meerkat
Beiträge: 1760
Registriert: 9. Dezember 2018, 09:33

Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von Meerkat » 12. Mai 2022, 08:50

Jetzt droht ein grosser Krypto-Crash (Blick)
lle Kryptowährungen gelten als hoch volatil, sind also nichts für auf Sicherheit bedachte Anleger. Es gab bis vor kurzem allerdings Ausnahmen: Die sogenannten Stablecoins galten als halbwegs sichere Anlage in der notorisch stark schwankenden Kryptowelt.

Doch nun droht ausgerechnet einem der wichtigsten Vertreter dieser Anlagekategorie der tiefe Fall. Der Zusammenbruch eines jüngst noch mit über 18 Milliarden Dollar kapitalisierten Stablecoins sorgt für grosse Unsicherheit im Markt. Der TerraUSD, kurz UST, verlor zu Wochenbeginn seine Anbindung an den US-Dollar und notiert seit dem klar unter Marke von einem US-Dollar.
Der Marktwert aller Kryptowährungen liegt laut dem Datenportal Coin Gecko mittlerweile unter 1,5 Billionen Dollar. Vor einem Monat betrug dieser Wert noch über zwei Billionen. Der Anteil von Bitcoin am Gesamtmarkt blieb mit 40 Prozent indes stabil.

Benutzeravatar
Perry2000
Beiträge: 1019
Registriert: 13. Dezember 2018, 14:59

Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von Perry2000 » 12. Mai 2022, 11:39

Freundschaftscode Swissquote: diii03
Der Code läuft nicht ab.
Bei der Konto Eröffnung angeben und Du erhält automatisch Fr. 100.- Trading Kredit geschenkt.
Bis zu CHF 250 Rabatt zu erhalten für einen Tesla https://www.tesla.com/referral/thomas28889

Benutzeravatar
Meerkat
Beiträge: 1760
Registriert: 9. Dezember 2018, 09:33

Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von Meerkat » 13. Mai 2022, 11:37

Noch eine Referenz
Cryptocurrencies Melt Down in a ‘Perfect Storm’ of Fear and Panic (NYT)
The price of Bitcoin plunged to its lowest point since 2020. Coinbase, the large cryptocurrency exchange, tanked in value. A cryptocurrency that promoted itself as a stable means of exchange collapsed. And more than $300 billion was wiped out by a crash in cryptocurrency prices since Monday.

The crypto world went into a full meltdown this week in a sell-off that graphically illustrated the risks of the experimental and unregulated digital currencies. Even as celebrities such as Kim Kardashian and tech moguls like Elon Musk have talked up crypto, the accelerating declines of virtual currencies like Bitcoin and Ether show that, in some cases, two years of financial gains can disappear overnight.

The moment of panic amounted to the worst reset in cryptocurrencies since Bitcoin plummeted 80 percent in 2018. But this time, the falling prices have broader impact because more people and institutions hold the currencies. Critics said the collapse was long overdue, while some traders compared the alarm and fear to the start of the 2008 financial crisis.

“This is like the perfect storm,” said Dan Dolev, an analyst who covers crypto companies and financial technology at the Mizuho Group.

Benutzeravatar
Perry2000
Beiträge: 1019
Registriert: 13. Dezember 2018, 14:59

Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von Perry2000 » 16. Mai 2022, 06:37

Das Gemetzel scheint weiter zu gehen.
Bitcoin -5% auf 2400$
Freundschaftscode Swissquote: diii03
Der Code läuft nicht ab.
Bei der Konto Eröffnung angeben und Du erhält automatisch Fr. 100.- Trading Kredit geschenkt.
Bis zu CHF 250 Rabatt zu erhalten für einen Tesla https://www.tesla.com/referral/thomas28889

Benutzeravatar
CrashGuru
Beiträge: 1272
Registriert: 4. März 2019, 22:02

Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von CrashGuru » 19. Mai 2022, 09:58

Perry2000 hat geschrieben:
16. Mai 2022, 06:37
Das Gemetzel scheint weiter zu gehen.
Bitcoin -5% auf 2400$
Na ja, auf 5 Jahre gesehen wäre "man" ja immer noch bei etwa 2000% ;)

Benutzeravatar
Perry2000
Beiträge: 1019
Registriert: 13. Dezember 2018, 14:59

Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von Perry2000 » 19. Mai 2022, 12:41

Es ist immer Ansichtssache, oder Bemessens Sache :lol:
Kann auch sagen schönreden oder schlechtreden :mrgreen:
Freundschaftscode Swissquote: diii03
Der Code läuft nicht ab.
Bei der Konto Eröffnung angeben und Du erhält automatisch Fr. 100.- Trading Kredit geschenkt.
Bis zu CHF 250 Rabatt zu erhalten für einen Tesla https://www.tesla.com/referral/thomas28889

Benutzeravatar
fritz
Beiträge: 2751
Registriert: 14. Dezember 2018, 18:17

Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von fritz » 26. Mai 2022, 10:45

Ein paar Gedanken zu Kryptowährungen, speziell auch zu den "algorithmic stable coins", die alles andere als stabil sind.

https://www.heise.de/hintergrund/Krypto ... 00019.html

Nach dem Absturz hat sich die Sache beruhigt, könnte einen Boden zum Einstieg bilden.

Bitcoin mit seinem horrenden Energiebedarf werde ich nicht mehr kaufen, da scheint die Luft auch draussen zu sein, einzelne Staaten überlegen sich, diese zu verbieten.

Gruss
unstablefritze

Benutzeravatar
fritz
Beiträge: 2751
Registriert: 14. Dezember 2018, 18:17

Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von fritz » 20. Juni 2022, 09:44

Der Traum ist geplatzt, jetzt ist wieder arbeiten angesagt...

https://www.tagesanzeiger.ch/der-boerse ... 4211659373

Die Erkenntnis, dass diese Währungen eben nicht gegen die Teuerung schützen, ist wohl dauerhaft, der Schaden ireparabel, das wird Jahrzente dauern, bis das vergessen ist.
Das heisst nicht, dass man in Zukunft damit keine Gewinne machen kann, aber wohl nicht mehr so stark wie in den letzten Jahren.

Gruss
fritz

Antworten