Kryptowährungen allgemein

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Gluxi
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Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von Gluxi » 14. Januar 2021, 19:09

Ich weiss, dass es bei SQ möglich ist Bitcoin zu empfangen. Von dem her sollte wohl auch der umgekehrte Weg möglich sein.

BTC bei Swissquote zu Empfangen ist, wie mir ein Kollege erzählt hat, sehr umständlich. Dauert mehrere Tage und er musste Screenshots als "Beweis" liefern, dass die Coins aus seiner Wallet kommen.

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theDon
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Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von theDon » 14. Januar 2021, 20:30

Danke für Eure Feedbacks.

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theDon
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Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von theDon » 15. Januar 2021, 20:20

“There is little in our view to stop a cryptocurrency’s price from going to zero when a better designed version is launched or if regulatory changes stifle sentiment:” UBS Wealth tells its clients
:roll:

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Gluxi
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Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von Gluxi » 15. Januar 2021, 21:41

Bei der Logik dürfte es schon lange kein Heineken Bier mehr geben :D

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Meerkat
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Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von Meerkat » 4. Februar 2021, 21:02

Wieder etwas zum Spekulieren
Forget Bitcoin - now Dogecoin goes wild
You know an investment is somewhat unconventional when the Know Your Meme website is the main source of background information.
But even in the turbulent world of cryptocurrencies, Dogecoin is seen as a pretty wild creature.
It was launched in 2013, inspired by a short-lived online craze for pictures of a particular Japanese dog breed.
Last weekend, however, it nearly doubled in value and is now worth more than $2bn (£1.5bn).
Dogecoin had been gaining steadily all through December, but the latest spike has prompted howls of "crypto-hype" from sceptics.
Dogecoin takes off after tip by Elon Musk
Dogecoin, a cryptocurrency which started off as a joke, has jumped in value by 50% after inventor Elon Musk dubbed it "the people's crypto".
Cryptocurrencies such as Dogecoin and Bitcoin are generated by computers. Their supposed value comes from the finite number that can be computed.
Dogecoin uses a Shiba Inu dog as its mascot and is based on a meme featuring the animal.
The currency has risen more than 800% in the year so far.
After reaching a high of $0.058 (4.2 pence), each dogecoin is currently changing hands for about $0.046, suggesting a total value for all 128bn coins of about $5.89bn.
Höchste Zeit, Follower von Elon zu werden.

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Kryptowährungen = Umweltverschmutzer?

Beitrag von Meerkat » 12. Februar 2021, 15:47

Bitcoin verbraucht jetzt mehr Strom als die Schweiz und Österreich zusammen
Die Technologie basiert darauf, dass unzählige Computer überall auf der Welt am Leistungslimit arbeiten, um die Bitcoin-Blockchain weiterzurechnen. Nach Schätzung des Center for Alternative Finance der Universität Cambridge werden dafür mittlerweile 124 Terawattstunden (TWh) Strom pro Jahr gebraucht.
"um die Bitcoin-Blockchain weiterzurechnen". Also sind mit Stromverbrauch nicht die bestehenden Bitcoins gemeint, sondern deren Neuschaffung. Wenn ich das alles richtig verstehe.
Die Kosten der Neugewinnung von Bitcoins müsste also mit der Goldgewinnung verglichen werden. Ich gehe nun davon aus, dass die Kosten der Gewinnung für beide (deutlich) kleiner sind als deren Preis. Der Bitcoin ist zur Zeit wohl so hoch, dass die Stromkosten mehr als wettgemacht werden.
Man kann nun damit argumentieren, dass ein Hochtreiben der Bitcoin- wie der Goldpreise umweltschädlich ist. In Südafrika kommt der Strom für die Goldminen vorwiegend von Kohlekraftwerken.
Würde man die gesamte erneuerbare Energieproduktion der Welt für das sogenannte Schürfen, also die Herstellung von Bitcoin, aufwenden, könnte die Kryptowährung nicht mehr lange existieren. Die weltweite Wasserkraft (4164 TWh) würde 34-mal reichen, Solar- und Windenergie (1405 TWh) lediglich 11-mal und der ganze Biokraftstoff und -abfall (577 TWh) sogar nur 5-mal.
Am meisten Energie zur Bitcoin-Produktion fällt in China an, wo über 70 Prozent der Maschinen stehen, die aktuell am Netzwerk teilhaben. Mit grossem Abstand folgen die USA und Russland. Weitere Hotspots des Bitcoin-Schürfens sind Kasachstan, Malaysia und der Iran, wo der Öko-Strommix im Netz ebenfalls nicht sonderlich gut ist. Das sorgt dafür, dass sehr viel Kohlestrom eingesetzt wird für die Berechnung der Kryptowährung.
Ziel diese Artikels: Ihr Bitcoin-Trader seid Umweltsünder!?
Was hier über Bitcoin gesagt wird, gilt natürlich für alle Blockchain-Währungen

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Gluxi
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Re: Kryptowährungen = Umweltverschmutzer?

Beitrag von Gluxi » 12. Februar 2021, 20:47

[quote=Meerkat post_id=7194 time=1613144822 user_id=49]

Ziel diese Artikels: Ihr Bitcoin-Trader seid Umweltsünder!?
Was hier über Bitcoin gesagt wird, gilt natürlich für alle Blockchain-Währungen

[/quote]

Auch wenn es seltsam tönt, der hohe Stromverbrauch von Bitcoin ist gewollt. So wird quasi dem Bitcoin ein Wert für die Produktion gegeben. Steigt der Wert von Bitcoin, ist es für viele interessant, Bitcoins zu produzieren. Gleichzeitig wird dann die "Difficulty" erhöht und es braucht mehr Rechenleistung und somit steigt auch der Stromverbrauch.

Das gleiche Prinzip haben wir auch bei Gold oder Öl. Sinkt der Ölpreis, werden Förderanlagen ausgeschaltet. Steigt der Preis, lohnt sich auch die Förderung aus Ölschlamm, obwohl der Aufwand zur Förderung viel grösser ist.

Anders formuliert, mit dem hohen Stromverbrauch wird die natürliche Verknappung sichergestellt.

Der Bitcoin Code ist auch nicht in Stein gemeiselt. Wenn ein besserer Weg gefunden werden kann, um diese natürliche Verknappung ohne den hohen Stromverbrauch umzusetzen, könnte der Code angepasst werden. Dazu müssten die Mehrheit der Miner damit einverstanden sein und den neuen Code verwenden. Falls nicht, würde es dann zwei Blockchains geben wie damals bei der Abstaltung von Bitcoin Cash.

Gut finde ich den hohen Stromverbrauch ganz klar auch nicht. In letzter Zeit mehren sich wieder die negativen Artikel zu dem Thema wie bereits 2017, als der Bitcoinkurs sowie entsprechend auch der Stromverbrauch hoch standen. Leider sind dieser Berichte immer recht einseitig. Ich habe mal gelesen, dass bereits 75% des Stromverbrauchs für Bitcoin aus erneuerbaren Quellen kommt. Island und Norwegen zum Beispiel, weil dort der Strom auch sehr billig ist.

Ich habe dazu mal einen Bericht gelesen, dass Bitcoin dadurch den Wandel zu erneuerbaren Energien beschleunigt. Den Gedanken fand ich zwar interessant, deshalb würde ich dem Bitcoin aber keinen Green Award verleihen :mrgreen:

Ich finde, in den negativen Artikeln sollte man auch den Vergleich mit Gold machen. Mit dem wird BTC ja auch oft verglichen. Gold wird mit hohem Energieaufwand aus dem Boden geholt und verschwindet dann grösstenteils in einem Safe. Klar, Gold ist auch Industriemetall und wird für Schmuck verwendet. Der allergrösste Teil landet aber im Safe. Darüber habe ich noch nie einen negativen Bericht gelesen. Da würde ich gerne einen Vergleich betreffend Energieverbrauch/Umweltschäden zwischen BTC und Gold sehen.

Oder wieviel Energie wird für die Zahlungsdienstleister benötigt? Visa und Mastercard haben zusammen rund 30'000 Mitarbeiter. Mir fehlt in solchen Artikeln die Relation.

Noch eine Anmerkung zu deinem letzten Satz, Meerkat. Blockchain kann auch sehr energiesparend verwendet werden. Der hohe Energieverbrauch ist ein Feature von Bitcoin (und vielen anderen Cryptos), es gibt aber auch "sparsame" Cryptowährungen.
Zuletzt geändert von Gluxi am 13. Februar 2021, 08:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Kryptowährungen = Umweltverschmutzer?

Beitrag von fritz » 12. Februar 2021, 21:25

Meerkat hat geschrieben:
12. Februar 2021, 15:47
Was hier über Bitcoin gesagt wird, gilt natürlich für alle Blockchain-Währungen
Da bin ich nicht sicher. Ich habe jetzt auch Ethereum gekauft, in der Hoffnung, dass dies weniger umweltschädlich sei. Aber ich weiss es auch nicht...
Gluxi hat geschrieben:
12. Februar 2021, 20:47
...es gibt aber auch "sparsame" Cryptowährungen.
Siehe da... :D

Gruss
fritz

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Gluxi
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Re: Kryptowährungen allgemein

Beitrag von Gluxi » 12. Februar 2021, 22:16

Hier noch ein Artikel zum Thema Energieverbrauch von Bitcoin:
https://www.coindesk.com/the-last-word- ... onsumption

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Re: Kryptowährungen = Umweltverschmutzer?

Beitrag von Gluxi » 13. Februar 2021, 08:57

fritz hat geschrieben:
12. Februar 2021, 21:25

Ich habe jetzt auch Ethereum gekauft, in der Hoffnung, dass dies weniger umweltschädlich sei. Aber ich weiss es auch nicht...

Gruss
fritz
Ich grüsse dich auch, Fritz

Ich wusste nicht, wie das bei Ethereum ist und habe darum bei Wikipedia nachgeschaut. Da steht:
Erstellt wird Ethereum momentan noch durch einen sogenannten Proof-of-Work-Algorithmus, welcher im Laufe der Entwicklungsphasen jedoch durch einen Proof-of-Stake-Algorithmus ersetzt werden soll.
Proof-of-Work bedeutet, der Teilnehmer der am meisten Arbeit verrichtet, der bekommt am meisten Bitcoins für seine Arbeit = Stromhungrig.
Wenn ich Proof-of-Stake richtig verstehe, bekommt derjenige am meisten, der bereits am meisten hat. Wahrscheinlich verstehe ich das auch falsch. Tönt für mich so, als ob man den Kapitalismus abbilden möchte und die Reichen werden noch Reicher. :roll:

Jedenfalls Fritz, zur Zeit bist du mit ETH noch ein Umweltsünder. Es besteht aber Hoffnung, dass du diese Bürde ablegst und zum Kapitalisten wirst :lol:

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