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Digitales Geld, was dann

Verfasst: 23. Oktober 2022, 14:03
von mangofreak1975
Hallo zusammen, etliche Staaten sind ja an einer digitalen Währung am basteln, China hat diesen ja schon.

Was ist das Ziel? Bargeld abschaffen und nur noch digitales Geld? Wäre natürlich dann nur noch der gläserne Bürger. Jeder Knotenpunkt des Geldes wäre ersichtlich.

Würde sich da nicht Silber und Gold abkuppeln, in eine Rallye. Oder wird es verboten?

Hat wer Antworten dazu? Danke

Re: Digitales Geld, was dann

Verfasst: 23. Oktober 2022, 18:51
von fritz
Keine Ahnung, das ist die einzige Antwort, die ICH dazu geben kann.

Gruss
fritz

Re: Digitales Geld, was dann

Verfasst: 27. Oktober 2022, 06:33
von Bregito
So lange wir solche Ausfälle wie jüngst bei Coop haben, werden wir nicht auf reines digitales Geld umstellen. Das birgt zu grosse Risiken. Wenn das Volk nur einen Tag nicht zahlen kann haben wir das perfekte Chaos…

Re: Digitales Geld, was dann

Verfasst: 27. Oktober 2022, 08:03
von Perry2000
Gersten wurde der Coop im Wettingen auch wegen Stromausfall geschlossen.
Nicht Mal Barzahlung ging, das die Kasse logischerweise auch nicht funktionierte.

Re: Digitales Geld, was dann

Verfasst: 8. November 2022, 21:59
von Xeno
Spannende Diskussion. Ich stelle klar fest, dass die Verbreitung und Akzeptanz von digitalem Bezahlen in der diesbezüglich lange zurückhaltenden Schweiz zunimmt. Konkrete Beispiele aus dem Alltag: Der Anteil von mir bekannten SuS (das ist kein Börsenkürzel, sondern eine latent humoristische Abkürzung für "Schülerinnen und Schüler") im Alter 14/15 (9. Klässler, Jahrgänge 2007 oder 2008), die (noch) keine digitale Zahlmöglichkeit (meist EC oder Twint oder beides) haben, ist innerhalb von zwei Jahren von etwa 20% auf 0% gesunken. Anderes Beispiel: Selbst einfachste Beizli (nur Getränke) in meiner Kleinstadt haben praktisch flächendeckend Kartenlesegeräte zumindest für EC angeschafft. Eine mir bekannte Hundecoiffeuse akzeptiert jetzt auch Twint.

Das Risiko, dass Bezahldienste ausfallen, besteht aber durchaus. Nicht korrekt ist aber, dass es dabei primär um Stromausfall geht: Ohne Pfuus bricht nämlich sofort alles zusammen, keineswegs nur das digitale Bezahlen, das ist eine völlig andere Baustelle. Sowohl Twint wie auch Postcard und vereinzelt EC haben in der letzten Zeit wiederholt auch längere (Stunden) Ausfälle gehabt. Ich vermute, dass das zum Teil auch durchs rasante Wachstum der Dienste bedingt ist. Dazu kommen allgemeine Anfälligkeiten, zu wenig Fachleute für die Wartung, Cyberattacken und ähnliche Unbilden der Zeit.

Lg X.

Re: Digitales Geld, was dann

Verfasst: 9. November 2022, 05:08
von fritz
Dass es für Geschäfte praktisch keinen anderen Weg mehr gibt, als digitales Zahlen anzubieten, ist klar. Aber als Kunde habe ich noch die Wahl, und in der Schweiz bezahle ich Kleinbeträge bis etwa 200 Taler immer noch bar. Um Geschäfte, die gar keine Barbezahlung akzeptieren, mache ich einen Bogen, wenn es geht.
Im Ausland hingegen bezahle ich aber ab etwa 20 Schweizer Talern mit der Karte, weil da die Wechselkurse meistens besser sind.

Gruss
fritz