Gold

Commodities, von Kakao bis Gold
Freak
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Re: Gold

Beitrag von Freak » 7. Januar 2020, 07:20

GC1 Weekly

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Re: Gold

Beitrag von Freak » 9. Januar 2020, 18:26

Median Line der PF wurde erreicht bevor es wieder zurückging.

Hier die PF vom Weekly oben im Daily Chart:

Bild

Finde es sehr verblüffend wie exakt diese funktioniert hier. Wobei P2 und P3 etwas speziell angesetzt sind.

PS: Wo ist eigentlich Salla? Ich schätzte damals seine schnörkellosen Ansagen sehr.

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Meerkat
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Re: Gold

Beitrag von Meerkat » 10. Januar 2020, 20:52

Konkurrenz für richtiges Gold?
.
Ein 18-Karat-Nugget aus Plastik
.
ETH-​Forschende stellten 18-​karätiges Gold her, das sehr leicht ist. Grundlage ist eine Matrix aus Plastik, welche metallische Legierungselemente ersetzt.
Liebhaberinnen und Liebhaber von Golduhren und schwerem Schmuck können sich freuen. Die Objekte ihrer Begierde dürften dereinst viel leichter werden und trotzdem edel glänzen. Gerade bei Armbanduhren ist ein geringes Gewicht entscheidend. Niemand mag eine schwere Uhr am Handgelenk tragen, selbst wenn sie aus echtem Gold besteht. Das ist auf die Dauer unangenehm und störend.
Anwendungsgebiete für das Plastikgold sind laut dem ETH-​Professor vor allem die Herstellung von Uhren und Schmuck. Es eignet sich aber auch für die chemische Katalyse, Elektronikanwendungen oder zur Abschirmung von radioaktiver Strahlung. Die Forschenden haben auf das Verfahren und das Material ein Patent angemeldet.

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theDon
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Re: Gold

Beitrag von theDon » 11. Januar 2020, 12:51

Im Mittelalter versuchten sie auch künstlich Gold herzustellen. Wie das für den betreffenden idR endete, wissen wir alle :D

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CrashGuru
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Re: Gold

Beitrag von CrashGuru » 27. Januar 2020, 21:07

Interessanter Artikel. Das eigentliche Urteil steht noch aus, aber der Ansatz ist interessant. Verweigerung das Gold physisch heraus zu geben. Ganz grosses Fragezeichen............


https://www.law-news.ch/2020/01/bank-ve ... hen-kunden

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Meerkat
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Re: Gold

Beitrag von Meerkat » 28. Januar 2020, 07:54

CrashGuru hat geschrieben:
27. Januar 2020, 21:07
Interessanter Artikel. Das eigentliche Urteil steht noch aus, aber der Ansatz ist interessant. Verweigerung das Gold physisch heraus zu geben. Ganz grosses Fragezeichen...........
Interessant schon, aber das grauenhafte Juristendeutsch
die Bank bereits aus einem konkret substanziierten Strafverfolgungsrisiko etwas zu ihren Gunsten ableiten könne
die Aushändigung des Goldes in natura überhaupt als strafrechtlich relevante Beihilfehandlung zu einem Steuerdelikt nach deutschem Recht qualifiziert werden könne,
zumal die erste Instanz diesen Beweis mit der plausiblen Begründung als gescheitert betrachtete,
nach der Rechtsprechung des deutschen Bundesgerichtshofs sei eine neutrale und berufsadäquate Handlung einer Bank bzw. ihrer Angestellten nur dann als strafbare Beihilfehandlung zu qualifizieren, wenn sie damit einen offensichtlich erkennbar tatgeneigten Täter unterstütze.
Die grundsätzliche Frage zuerst
Im Rahmen der Erwägungen stellte sich auch die Frage, ob Bank sich nicht bereits durch die Annahme und Verwaltung des strittigen Vermögenswerts des Bankkunden strafbar machte
Insgesamt: Fall ist Ausländischer Kunde <-> Schweizer Bank, Schweizer Kunden dürften da kein Problem haben.

P.S. Latein muss man können
sei in Bezug auf die von der Vorinstanz bejahten clausula rebus sic stantibuszu fordern,
Meine damaligen Kollegen im humanistischen Gymi lehrten mich mal, dass "Ehe" eine Abkürzung für errare humanum est (irren ist menschlich) ist :D

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Re: Gold

Beitrag von Xeno » 29. Januar 2020, 20:08

Die clausula rebus sic stantibus ist eine Konstruktion ausm Zivilrecht und dort ausm Vetragsrecht und schon römischen Ursprungs. Sie besagt, dass ein Vertrag nur (aber immerhin) solange unverändert gelten solle, als sich die Umstände ("Dinge") nicht ändern. Es ist ein Vertragsvorbehalt, der besagt, dass bei (völliger) Änderung der Umstände, wie sie zur Zeit des Vertragsschlusses herrschten, die dann erheblich benachteiligte Partei ein Recht habe eine übereinstimmende "sinnwahrende" Änderung zu verlangen. Ein absolutes "Notfallkündigungsrecht" gibt die Klausel aber nicht her. Im Schweizer Recht ist sie rein dispositiv, d. h. gilt nur, wenn vereinbart. Sie ist eine Begrenzung des ebenfalls römischen Rechtsgrundsatzes pacta sunt sevanda (Verträge müssen eingehalten werden) und soll gewisse Unbilden verhindern, die eine völliger Umsturz der Verhältnisse auf Verträge haben kann. Sie ist übrigens auch im freiwilligen Völkerrecht (d. h. bei Staatsverträgen) üblich. Die Auslegung der Klausel kann beträchtliche Unsicherheiten mit sich bringen, wenn sie im fraglichen Vertrag nicht näher definiert ist. Auch die Rechtswirkungen im Eintretensfall sind komplex (Beispiel: Was ist, wenn sich die Vertragsparteien nicht auf eine Änderung einigen können?) und bieten treffliche Gelegenheit für frohgemutes Prozessieren vor allen möglichen Gerichten.

Lg X.

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CrashGuru
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Re: Gold

Beitrag von CrashGuru » 29. Januar 2020, 21:51

Der vorliegende Fall ist mir aufgestossen. Denn ich bin ja Auslandschweizer, also in diesem Fall Ausländer....... Der Fonds den ich habe, gibt mir das Recht jederzeit ! den Fondsgegenwert in physischem Gold zu verlangen. Diese Situation wurde vor Jahren schon im Forum (Cash) x-fach diskutiert und als "unsicherer Vertragswert" deklariert (mit dem Rat besser physisches Gold zu kaufen als ETF). Diese Geschichte hier, gibt einen weiteren Mosaikstein in die Verunsicherung.

Aber es scheint, dass der Kläger seine Ansicht durchbringen kann. Sofern die Bank nicht mit Beispielen beweist, dass sie schon einen solchen Nachteil erlitten hat. Und auch dass sie nicht mit der Annahme des Auftrags irgendein D-Recht (das dann auch noch wirksam werden musste) verletzt hat und damit irgend eine Verurteilung eingefangen hat.

Ich hoffe, dass ich die Fortsetzung der Geschichte auch erfahre.


Ah, noch ein Nachtrag. Ich verneige mich vor Euren Sprachkenntnissen.
S. Anhang. Ich wollte das Chanson anhängen. Geht aber nicht da mp3 Format.

Also selbst suchen und anhören unter "Ruedi Walter" und "Latinisch sott me kenne" Viel Spass.

Bregito
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Re: Gold

Beitrag von Bregito » 30. Januar 2020, 13:48

CrashGuru hat geschrieben:
29. Januar 2020, 21:51
Der vorliegende Fall ist mir aufgestossen. Denn ich bin ja Auslandschweizer, also in diesem Fall Ausländer....... Der Fonds den ich habe, gibt mir das Recht jederzeit ! den Fondsgegenwert in physischem Gold zu verlangen. Diese Situation wurde vor Jahren schon im Forum (Cash) x-fach diskutiert und als "unsicherer Vertragswert" deklariert (mit dem Rat besser physisches Gold zu kaufen als ETF). Diese Geschichte hier, gibt einen weiteren Mosaikstein in die Verunsicherung.

Aber es scheint, dass der Kläger seine Ansicht durchbringen kann. Sofern die Bank nicht mit Beispielen beweist, dass sie schon einen solchen Nachteil erlitten hat. Und auch dass sie nicht mit der Annahme des Auftrags irgendein D-Recht (das dann auch noch wirksam werden musste) verletzt hat und damit irgend eine Verurteilung eingefangen hat.

Ich hoffe, dass ich die Fortsetzung der Geschichte auch erfahre.


Ah, noch ein Nachtrag. Ich verneige mich vor Euren Sprachkenntnissen.
S. Anhang. Ich wollte das Chanson anhängen. Geht aber nicht da mp3 Format.

Also selbst suchen und anhören unter "Ruedi Walter" und "Latinisch sott me kenne" Viel Spass.
Um welchen Gold ETF handelt es sich? Ich denke, die liefern nur Standard Barren zu 12.5 KG.

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CrashGuru
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Re: Gold

Beitrag von CrashGuru » 30. Januar 2020, 19:15

Bregito hat geschrieben:
30. Januar 2020, 13:48

Um welchen Gold ETF handelt es sich? Ich denke, die liefern nur Standard Barren zu 12.5 KG.
Kannst Du haben. Habe die Unterlagen nicht vor Augen. Aber soviel ich weiss, ist die Rückgabe nicht an Standardbarren gebunden. Sonst hätte ich diesen nicht gezeichnet, denn 12+ kg sind etwas zu viel für mich in einer Anlage...... ;)

ISIN CH0106027128
Valorennummer 10602712
Bloomberg Global ID BBG000Q1K6S2
Fondsname UBS ETF (CH) – Gold (CHF) hedged (CHF) A-dis
Fondsanbieter UBS AG Basel, Schweiz

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