SMI
Re: SMI
Achtung starkes Bärensignal vom fritz-Contra-Index am letzten Freitag!
Dazu ist eine etwas längere Erklärung nötig. zuerst etwas grundsätzliches. fritz empfiehlt allen Hobby-Händlern möglichst immer gleich beim Kauf schon einen Stop-Loss zu setzen, entweder direkt im System oder zumindest im Kopf, beides hat Vor- und Nachteile. Ausserdem empfiehlt fritz, sich nicht auf Gefühle einzulassen, nicht darauf, ob man glaubt, dass der Kurs steigen oder sinken wird, sondern ganz pragmatisch dem Markt zu folgen, "der Markt hat immer Recht", "the trend is your friend".
Ausserdem sagt fritz, man solle nie dazukaufen, wenn sich herausgestellt hat, dass der erste Kaufentscheid falsch war.
Nun, gelegentlich hält sich fritz selbst nicht an seine Regeln und das endet meistens in einem Disaster.
Im letzten Februar hat fritz my dem Werkzeug LYSSL (Short-Produkt auf den SMI mit Hebel 2) auf sinkende Kurse gesetzt, hat schon wenige Stunden nach dem Kauf konnte er einen SL im positiven Bereich setzen und hat diesen nachgezogen.Nach etwa einer Woche ist er mit +35% ausgestiegen. Soweit alles gut. Da diese LYSSL über die Zeit verlieren, macht es Sinn, diese immer nur kurz zu halten, maximal ein paar Wochen.
Nachdem die Börsen eine unglaubliche Rally hingelegt haben, hat fritz mit einem zweiten Tief gerechnet, mindestens so tief wie das erste und hat Ende März wieder LYSSL gekauft. Noch selten war fritz bei einer Anlage so sicher. Wenn weltweit die Wirtschaft stehen bleibt, kann es eigentlich nur nach unten geht.
Ziel war es, sobald die Anlage im positiven Bereich steht, einen SL zu setzen und nach ein paar Tagen mit sattem Gewinn zu verkaufen. Gekommen ist es anders, wie wir alle wissen, die Anlage war zu keinem Zeitpunkt im grünen Bereich und fritz hat verpasst, einen SL zu setzen. Zum Verkauf im roten Bereich wollte er mindestens noch einen etwas besseren Tag abwarten. Das ging so über Monate, an fast jedem Tag wäre der Verkaufspreis der schlechteste bisher gewesen.
Und es kam noch schlimmer. Ende Juni, als die Corona-Zahlen weltweit stark angestiegen sind, hat fritz noch dazugekauft, weil der Markt "eigentlich" nur noch sinken konnte. Ziel war mit den Gewinnen der zweiten Portion, mindestens einen Teil der Verluste der ersten Portion auszugleichen.
Auch diese zweite Portion war zu keinem einzigen Zeitpunkt grün.
Es gab Wochen, in denen fritz aus Frust kaum noch die Kurse angeschaut hat.
Letzten Freitag kam endlich der Entscheid, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, getragen von einem Gratis-Trade der am Freitag abgelaufen wäre.
Dass dies gemäss dem fritz-Contra-Index ein absolut bärisches Signal für den SMI ist, war mir klar. Dieser Index funktioniert aber nur, wenn die Aktion tatsächlich ausgeführt wird. Somit werden die Märkte jetzt sinken und der Trade wurde zum genau schlechesten Zeitpunkt des halben Jahres ausgeführt, schon eine Minute nach dem Verkauf wäre der Kurs schon wieder besser gewesen.
Somit ging eine Position mit -34% weg, die andere mit -10%.
Noch nie hat mich ein Trade so geärgert. Ich hatte zwar auch schon Total-Verluste, aber da war mir jeweils das Risiko bewusst, während ich hier beide Male absolut sicher war, dass ich gewinnen würde und darum meine eigenen Regeln nicht eingehalten habe.
Nützt die Chance und geht short, was das Zeugs hält, der fritz-Contra-Index hat noch selten entäuscht.
Aktuell: 10382
Gruss
fritz, der Liebling der Banken
Dazu ist eine etwas längere Erklärung nötig. zuerst etwas grundsätzliches. fritz empfiehlt allen Hobby-Händlern möglichst immer gleich beim Kauf schon einen Stop-Loss zu setzen, entweder direkt im System oder zumindest im Kopf, beides hat Vor- und Nachteile. Ausserdem empfiehlt fritz, sich nicht auf Gefühle einzulassen, nicht darauf, ob man glaubt, dass der Kurs steigen oder sinken wird, sondern ganz pragmatisch dem Markt zu folgen, "der Markt hat immer Recht", "the trend is your friend".
Ausserdem sagt fritz, man solle nie dazukaufen, wenn sich herausgestellt hat, dass der erste Kaufentscheid falsch war.
Nun, gelegentlich hält sich fritz selbst nicht an seine Regeln und das endet meistens in einem Disaster.
Im letzten Februar hat fritz my dem Werkzeug LYSSL (Short-Produkt auf den SMI mit Hebel 2) auf sinkende Kurse gesetzt, hat schon wenige Stunden nach dem Kauf konnte er einen SL im positiven Bereich setzen und hat diesen nachgezogen.Nach etwa einer Woche ist er mit +35% ausgestiegen. Soweit alles gut. Da diese LYSSL über die Zeit verlieren, macht es Sinn, diese immer nur kurz zu halten, maximal ein paar Wochen.
Nachdem die Börsen eine unglaubliche Rally hingelegt haben, hat fritz mit einem zweiten Tief gerechnet, mindestens so tief wie das erste und hat Ende März wieder LYSSL gekauft. Noch selten war fritz bei einer Anlage so sicher. Wenn weltweit die Wirtschaft stehen bleibt, kann es eigentlich nur nach unten geht.
Ziel war es, sobald die Anlage im positiven Bereich steht, einen SL zu setzen und nach ein paar Tagen mit sattem Gewinn zu verkaufen. Gekommen ist es anders, wie wir alle wissen, die Anlage war zu keinem Zeitpunkt im grünen Bereich und fritz hat verpasst, einen SL zu setzen. Zum Verkauf im roten Bereich wollte er mindestens noch einen etwas besseren Tag abwarten. Das ging so über Monate, an fast jedem Tag wäre der Verkaufspreis der schlechteste bisher gewesen.
Und es kam noch schlimmer. Ende Juni, als die Corona-Zahlen weltweit stark angestiegen sind, hat fritz noch dazugekauft, weil der Markt "eigentlich" nur noch sinken konnte. Ziel war mit den Gewinnen der zweiten Portion, mindestens einen Teil der Verluste der ersten Portion auszugleichen.
Auch diese zweite Portion war zu keinem einzigen Zeitpunkt grün.
Es gab Wochen, in denen fritz aus Frust kaum noch die Kurse angeschaut hat.
Letzten Freitag kam endlich der Entscheid, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende, getragen von einem Gratis-Trade der am Freitag abgelaufen wäre.
Dass dies gemäss dem fritz-Contra-Index ein absolut bärisches Signal für den SMI ist, war mir klar. Dieser Index funktioniert aber nur, wenn die Aktion tatsächlich ausgeführt wird. Somit werden die Märkte jetzt sinken und der Trade wurde zum genau schlechesten Zeitpunkt des halben Jahres ausgeführt, schon eine Minute nach dem Verkauf wäre der Kurs schon wieder besser gewesen.
Somit ging eine Position mit -34% weg, die andere mit -10%.
Noch nie hat mich ein Trade so geärgert. Ich hatte zwar auch schon Total-Verluste, aber da war mir jeweils das Risiko bewusst, während ich hier beide Male absolut sicher war, dass ich gewinnen würde und darum meine eigenen Regeln nicht eingehalten habe.
Nützt die Chance und geht short, was das Zeugs hält, der fritz-Contra-Index hat noch selten entäuscht.
Aktuell: 10382
Gruss
fritz, der Liebling der Banken
Re: SMI
Das sehe ich im Grundsatz auch alles so. Kleine Bemerkung zum letzten Satz: Es gibt Sonderfälle, wo das Nichtnachkaufen tatsächlich falsch ist, nämlich bei sehr volatilen Werten, besonders bei Pennystocks und anderen Kuriositäten. Ich könnte das genauer begründen, lasse es aber mal.fritz hat geschrieben: ↑21. September 2020, 10:42Achtung starkes Bärensignal vom fritz-Contra-Index am letzten Freitag!
Dazu ist eine etwas längere Erklärung nötig. zuerst etwas grundsätzliches. fritz empfiehlt allen Hobby-Händlern möglichst immer gleich beim Kauf schon einen Stop-Loss zu setzen, entweder direkt im System oder zumindest im Kopf, beides hat Vor- und Nachteile. Ausserdem empfiehlt fritz, sich nicht auf Gefühle einzulassen, nicht darauf, ob man glaubt, dass der Kurs steigen oder sinken wird, sondern ganz pragmatisch dem Markt zu folgen, "der Markt hat immer Recht", "the trend is your friend".
Ausserdem sagt fritz, man solle nie dazukaufen, wenn sich herausgestellt hat, dass der erste Kaufentscheid falsch war.
Die Stop-Loss-Festlegung ist sehr wichtig, ausser aber bei Werten, die ewig gehalten werden sollen; das ist im Prinzip nur bei ETFs (auf breiten Indizes) sinnvoll.
Gegen den Markt gewinnen auf Dauer weltweit nur wenige Dutzend Akteure. Es ist schon nur statistisch unwahrscheinlich, dass gerade wir so einer sind.
Lg X.
Re: SMI
Ich wusste doch, dass die Aktien sinken werden, habe ich doch schon vor sechs Monaten geschrieben...
Aktuell: 10072
Zurzeit ist die Ka... auch gehörig am Dampfen, die Schweiz, als Hochburg der Corona-Verschwörungstheoretiker und Masken-Verweigerer steuert auf die Weltspitze an Corona-positiv-getesteten.
Gruss
bärenfritze
Aktuell: 10072
Zurzeit ist die Ka... auch gehörig am Dampfen, die Schweiz, als Hochburg der Corona-Verschwörungstheoretiker und Masken-Verweigerer steuert auf die Weltspitze an Corona-positiv-getesteten.
Gruss
bärenfritze
Re: SMI
«Ein neuerlicher Lockdown wäre der GAU»
SMI Schlusskurs: 10'068 (-2.18%)Die Aktienmärkte geben deutlich nach. Steigende Corona-Zahlen und die Angst vor einer Verschärfung der Pandemie-Massnahmen treiben die Anleger aus dem Markt.
Re: SMI
Nun, das wäre kurzfristig der GAU für die Wirtschaft, mittelfristig aber vielleicht die Rettung unserer bisher bekannten Lebensweise. Langfristig wird es sowieso zum GAU kommen, egal, was wir jetzt machen.
Gruss
weltuntergangsfritze
Gruss
weltuntergangsfritze